Kategorie: CD-Reviews | Genre: Progmetal | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 137 / 2-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 6/10 | Label: White Knight | Autor: MB
Schon auf ihren ersten beiden Alben „A Handful Of Earth“ (2004) und „Left To Burn“ (2007) verblüffte Salva mit einer selten gehörten Mischung aus Heavy Metal, klassischem Progressive Rock und Folk-Elementen (schön luftig und an Pink Floyd erinnernd: „Primoris Iugum“). Niemals ausufernd, sondern kompakt und zielgerichtet kommen die sieben neuen Songs des schwedischen Fünfers daher. Die Arrangements hat man schlicht und songdienlich gehalten. Bandleader, Sänger und Multiinstrumentalist Per Malmberg macht keinen Hehl aus seinen großen Vorbildern Yes, Genesis, Jethro Tull auf der einen und Black Sabbath, Deep Purple und Rainbow auf der anderen Seite. Die gefälligen Chöre konnte man früher bei ELO finden. Und als I-Tüpfelchen gibt’s hin und wieder Ausflüge in Popund Jazz-Gefilde. Auch wenn noch nicht alle Zahnräder perfekt ineinander passen und man beim Lead-Gesang noch ein paar Abstriche machen muss – „Thirst“ macht größtenteils Spaß.
Top-Track: Can Of Worms