SLEEPMAKESWAVES - Love Of Cartography

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Artrock, Instrumental | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 163 / 9-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Birds Robe | Autor: MaB


Die Veröffentlichungspolitik der australischen Band Sleepmakeswaves war zuletzt ein wenig unübersichtlich, da sowohl ihre erste EP „In Today Already Walks Tomorrow“ als auch ihr Debütalbum „…And So We Destroyed Everything“ neu aufgelegt wurden. „Love Of Cartography“ ist nach dreijähriger Pause das jüngste Studiowerk der Band, bei dem Nick DiDia (Karnivool, Pearl Jam) im Produzentenstuhl saß und darauf achtete, dass das Verhältnis zwischen Bombastpassagen, Electronica-Elementen und sanften Ambient-Trips stimmt. Diese Gratwanderung gelang mit „Perfect Detonator“, „How We Built The Ocean“ und „Something Like Avalanches“ besonders gut. Zwei Ambientartige Stücke („Singularity“, „A Little Spark“) lockern das Album auf, sind aber wohl nur als Verschnaufpausen gedacht, denn ansonsten geht’s hier richtig zur Sache. Doch selbst wenn Sleepmakeswaves ruppigere Töne anschlagen, wird dies durch die zugrundeliegende Melodielastigkeit ausgeglichen. Zudem sind die einzelnen Instrumente sehr gut zu orten, weswegen „Love Of Cartography“ immer luftig-transparent klingt.

Top-Track: Perfect Detonator

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