Beginnt man ein Gespräch mit der Stoner-Rock-Legende Chris Goss, seit Gründung der Band Masters Of Reality vor über 40 Jahren deren einzig konstantes Mitglied, gelangt man rasch zu den Bereichen Spiritualität und Philosophie. Außerdem erzählt der Musiker und Produzent, der maßgeblicher Geburtshelfer bei der Entstehung von Alben von Kyuss und Queens Of The Stone Age war, unter anderem auch, wie er arbeitet, dass er schon als kleiner Junge Radiosendungen „produzierte“ und warum das aktuelle Album weniger hart ist als seine Vorgänger.
eclipsed: Wo bist du gerade, und was machst du?
Chris Goss: Ich bin gerade recht beschäftigt damit, alles für die nächste Tour vorzubereiten. Und ich muss eine Menge Alltagskram zu Hause erledigen. Ich lebe in Joshua Tree, in der Wüste also, und das seit mittlerweile gut 25 Jahren.
An den Imbissen rund ums Schlesische Tor im Berliner Ortsteil Kreuzberg hocken Menschen vor Flachbildschirmen und schauen Fußball. Nur im Club Bi Nuu ist die Weltmeisterschaft in Brasilien Nebensache. John Garcias Band Unida hat sich dort zum Soundcheck eingefunden. Trotz des neu erwachten Interesses der Amerikaner an Soccer, von dem man allenthalben hört, steht den Mitgliedern der US-Band nicht der Sinn nach Gekicke. Bevor der Soundcheck starten kann, geht der Ex-Kyuss-Sänger noch Interviewverpflichtungen nach. Den vorerst letzten Gig vor einer längeren Pause seiner Stoner-Truppe nutzt er, um über sein Solodebüt zu sprechen.
eclipsed: Du bringst dein erstes Soloalbum heraus. Sicher haben manche Fans früher damit gerechnet…
„Garcia vs. Garcia“ war der vorher angekündigte Titel des seit Jahren stets verschobenen Soloalbums von John Garcia. Nun ist es doch noch fertig geworden und der Titel schlichter ausgefallen. Obwohl der Arbeitstitel gut zu dem Elf-Song-Zyklus gepasst hätte, denn musikalisch scheint es fast egal, unter welchem Banner Garcia agiert. Will sagen: Sein Solowerk ist nicht wirklich stilistisch anders als „Peace“, das letztjährige Album der Quasi-Kyuss-Reunion-Band Vista Chino.
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