Ihr gleichnamiges Solodebüt schlug 2019 wie eine Bombe ein: ein schillerndes, zutiefst weibliches Songkaleidoskop, das sich wild aus den verschiedensten Genres und generell Elementen der 60s und 70s bediente. „To Shoot Another Day“ ist das dritte Studioalbum der englischen Sängerin, Songschreiberin und Multiinstrumentalistin. Beim Zoom-Interview trafen wir eine gut gelaunte Rosalie Cunningham im eigenen Studio, wo sie und ihr Musik- und Lebenspartner Rosco Wilson gerade 500 Vinylplatten versandfertig machten, und unterhielten uns mit ihr über die neuen Songs.
eclipsed: „To Shoot Another Day“ ist dein drittes Soloalbum. Was war der Ansatz bei der Produktion?
Rosalie Cunningham: Es war das erste Mal, dass ich ein Album von Anfang bis Ende im eigenen Heimstudio gemacht habe. Ich denke, es ist meine am besten klingende Platte. Wir konnten einfach viel experimentieren im Hinblick auf Sound und Equipment.
Bereits mit ihrer Band Purson schrieb sie ein klein wenig Musikgeschichte. Doch seit deren Auflösung startet die Sängerin und Multiinstrumentalistin Rosalie Cunningham erst richtig durch. Ihrem stilistisch breit aufgestellten und mit Lob überhäuften Debüt von 2019 lässt die Britin mit „Two Piece Puzzle“ nun ein Album folgen, das einen noch vielfältigeren Stilmix zu einem großen Ganzen verschmilzt.
Rosalie Cunningham scheint ein wenig vom Pech verfolgt: Bei den Aufnahmen für ihr erstes Album 2019 geriet sie in eine arge finanzielle Notlage. Als sie nach dessen Veröffentlichung auf der Erfolgswelle ritt, wurde ihre bereits angelaufene Tour von Covid-19 ausgebremst. Das Virus verzögerte und beeinträchtigte dann auch die Produktion des neuen Albums „Two Piece Puzzle“. Fast sieht es so aus, als würden sich die Schwierigkeiten automatisch einstellen, wenn die ehemalige Frontfrau und Bandleaderin der britischen Psychedelic-Combo Purson an einem Soloalbum werkelt.
Rosalie Cunningham hat eine wirtschaftlich schwierige Zeit hinter sich. In künstlerischer Hinsicht war diese Phase allerdings ein Gewinn. An deren Ende steht jetzt nämlich das großartige Album „Rosalie Cunningham“. Dessen einzigartige Mischung aus Psychedelic Rock, Prog, Beatles-Pop und Folk übt eine ungeheure Faszination aus. eclipsed kriegte die Urheberin nachmittags um vier ans Telefon. Da war diese gerade aus dem Bett gekrabbelt und noch immer müde. Doch die 29-jährige Engländerin sprach bereitwillig über ihre Odyssee.
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