So schnell kann es gehen: Nachdem er für sein letztjähriges Projekt The Resonance junge Nachwuchstalente um sich geschart hat, trifft Neal Morse bei Cosmic Cathedral auf seinesgleichen. Mit seinen 64 Jahren ist der umtriebige Musiker sogar der Jüngste im Bunde mit Genesis-Legende Chester Thompson (Drums), Ausnahme-Gitarrist Phil Keaggy und Byron House (Bass).
eclipsed: Auf die Interview-Anfrage kam die Frage zurück, mit wem ich reden wolle. Ist Cosmic Cathedral also kein „Neal-Morse-Projekt“, sondern eine Kollaboration von vier individuellen Musikern?
Ted Leonard, Dave Meros, Jimmy Keegan, John Boegehold – klingelt da was? Alle vier kann man mit der US-amerikanischen Progband Spock’s Beard in Verbindung bringen. Oder mit Pattern-Seeking Animals. Unter diesem originellen Namen (nach einem Zitat des Wissenschaftshistorikers Michael Shermer über menschliches Verhalten) musizieren die Genannten – die zu unterschiedlichen Zeiten bei den „Bärten“ wirkten – zusammen, und das schon seit vier Alben; das just erschienene „Friend Of All Creatures“ ist nun ihr fünftes. Mastermind und Multiinstrumentalist Boegehold stand Rede und Antwort. Im Interview lässt er uns wissen, wie die Band eigentlich entstand und was es mit dem aktuellen Label-Wechsel auf sich hat. Außerdem gibt er uns Einblicke in seinen Songwriting-Prozess und lässt ansonsten durchblicken, was ihm beim Komponieren und Texten wichtig und weniger wichtig ist.
So kann es gehen: Das letzte reguläre Spock’s-Beard-Album „Noise Floor“ erschien 2018. Das Debüt der Pattern-Seeking Animals, einst vom eclipsed als „inoffizieller Ableger“ bezeichnet, erblickte ein Jahr später das Licht der Welt, und mit „Spooky Action At A Distance“ liegt nun das vierte Album in etwas mehr als vier Jahren vor. Grund genug, etwas genauer bei Mastermind John Boegehold nachzufragen.
eclipsed: Wie bist du an „Spooky Action At A Distance“ herangegangen?
Akustikgitarren und dreistimmiger Harmoniegesang à la Crosby, Stills & Nash sind die prägenden Merkmale von „Troika“, dem ersten Album des Trios D’Virgilio, Morse & Jennings. Für Letztgenannten war es keine geringe Überraschung, dass einer seiner musikalischen Helden ihn für ein solches Unterfangen überhaupt auf dem Schirm hatte.
Letztes Jahr ging aus der US-Prog-Band Spock’s Beard überraschend eine neue Formation hervor: Pattern-Seeking Animals bestehen aus den beiden Beard-Musikern Ted Leonard (Gesang und Gitarre) und Dave Meros (Bass) sowie Ex-Drummer Jimmy Keegan und dem bisher vor allem als Co-Songschreiber agierenden John Boegehold, der hier nun in Personalunion als Komponist, Keyboarder und Produzent fungiert. Musikalisch nah an der Mutterband, bieten Pattern-Seeking Animals mehr AOR-Elemente und Melodien, die ins Ohr gehen. Welche „Geschichten“ sie zu erzählen haben und welchen mysteriösen „Mustern“ diese neuen Prog-Tiere überhaupt auf der Spur sind, erklärte uns Mastermind John Boegehold.
eclipsed: Kannst du kurz zusammenfassen, wie Pattern-Seeking Animals zusammenkamen?
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