LIFESIGNS bringen ihr Album „Altitude“ live nach Deutschland

30. Mai 2023

Lifesigns

LIFESIGNS bringen ihr Album „Altitude“ live nach Deutschland

Obwohl zu ihren ehemaligen und gegenwärtigen Mitgliedern Musiker wie Zoltán Csörsz (The Flower Kings), Nick Beggs (Steven Wilson, The Mute Gods) und vor allem John Young (Fish, John Wetton) zählen, sind die bereits seit zehn Jahren existierenden Lifesigns bislang, was ihre Bekanntheit betrifft, nicht in die erste Reihe des Prog vorgedrungen. Wir gehen mit Gründungsmitglied John Young auf Spurensuche und beleuchten den aktuellen Stand. 

eclipsed: John, was dürfen wir von den anstehenden Konzerten erwarten?

John Young: Wir werden euch das „Altitude“-Album präsentieren. Es hat sich als sehr beliebt entpuppt, also haben wir beschlossen, im zweiten Teil der Shows das gesamte Album zu spielen. Und der erste Teil wird ein „Greatest Hits“-Programm sein, das sich immer wieder leicht verändert.

eclipsed: „Altitude“ entstand während der Pandemie. Es klingt dennoch sehr rund. Habt ihr euch persönlich getroffen? 

Young: Nur ich und Steve Rispin. Die Band hat sich über die Jahre hinweg verändert. Leute kamen, und Leute gingen. Steve und ich leben aber immer noch im selben Dorf. Dave [Bainbridge, Gitarre; Anm.] lebt in Baltimore in den Staaten, Zoltán [Csörsz, Drums; Anm.] hat seine Basis in Malmö, Jon [Poole, Bass; Anm.] lebt in Cardiff, wir arbeiten also durchaus im „Remote“-Modus.

eclipsed: Interessant, dass ihr Steve Rispin als Bandmitglied führt, obwohl er kein Instrument spielt.

Young: Er hat ein fantastisches Gehör. Ich gebe dir ein Beispiel: Auf der „Cruise To The Edge“ spielten wir auf dem Pool-Deck. Es war windig, schwierig abzumischen, und das ganze Equipment drohte, wegzuwehen. Als ich von der Bühne ging, klopfte mir jemand auf die Schulter: Es war Simon Phillips. Und er fragte: „Können wir Steve morgen haben?“ So ist es mit ihm. Wo auch immer wir mit ihm hingehen, sagen die Leute: „Das ist der beste Sound, den ich hier je erlebt habe.“ Das ist von unschätzbarem Wert. Es war klar, dass er Teil der Band ist. Warum muss eine Band auf die Leute limitiert sein, die auf der Bühne stehen? Das habe ich nie verstanden.

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