1. DEEP PURPLE - Man Alive (5:32)
Album: Whoosh! (2020) (VÖ: 07.08.)
Label/Vertrieb: earMusic/Edel
www.deeppurple.com
Die zweite Vorab-Single des am 7. August erscheinenden neuen DEEP PURPLE- Albums „Whoosh!“ kommt zeitweilig sehr fragil daher. Sänger Ian Gillan ist hier zusätzlich auch als Erzähler präsent. Im Gesamtkontext des Albums zeigt der Song die immer noch vorhandene Experimentierfreudigkeit der Band.
2. MAGENTA - A Gift From God (8:26)
Album: Masters Of Illusion (2020) (VÖ: 02.07.)
Label/Vertrieb: Tigermoth/Just For Kicks
magenta.bandcamp.com
Nie zuvor war MAGENTA, die walisische Band um Sangeselfe Christina Booth, so durchgängig proggig wie auf diesem Album. Hier wimmelt es nur so vor herrlichen Melodien und begeisternden Ideen im Klangraum aus Symphonic Prog, Folk und Artrock. Mike Oldfield trifft Genesis und Pink Floyd – ein himmlisches Hörvergnügen.
3. TRAUMHAUS - Die Dunkelheit durchleuchten (8:54)
Album: In Oculis Meis (2CD) (2020)
Label/Vertrieb: Progressive Promotion
www.traumhaus-music.de
Das große Finale des neuen TRAUMHAUS-Albums, das erstmals auch in einer englischen Version vorliegt. Passend zu den aktuellen sozialen Themen der Texte ist die Musik härter denn je, hat aber immer noch den typischen Traumhaus-Sound, der von Alexander Weylands markanter Stimme geprägt ist.
4. LOUISE PATRICIA CRANE - Ophelia (4:48)
Album: Deep Blue (2020)
Label/Vertrieb: Peculiar Doll/Soulfood
louisepatriciacrane.bandcamp.com
Die Britin LOUISE PATRICIA CRANE schafft auf ihrem Debütwerk „Deep Blue“ eine überzeugende Gratwanderung zwischen Artpop, Artrock und Dreampop, wobei sie eine Affinität für Kate Bush und die Cocteau Twins offenbart. Bei der atmosphärischen Ballade „Ophelia“ sind als Gäste Ian Anderson (fl) und Jakko Jakszyk (voc) mit dabei.
5. SHAMAN ELEPHANT - Magnets (3:55)
Album: Wide Awake But Still Asleep (2020)
Label/Vertrieb: Karisma/Soulfood
www.facebook.com/shamanelephant
Wunderbar ehrlicher, alternativer Retro-Rock/-Prog, der auch mal ruppiger daher kommt, jedoch stets etwas Einschmeichelndes hat. Die Norweger SHAMAN ELEPHANT laden ein zu einer Reise aus langen Spannungsbögen, fiebrigen Riffs und einer Menge Groove. Motorpsycho und die späten Anekdoten dienen als Referenz für ein rundum gelungenes Album.
6. MOVING OOS - The Robinson Hood (4:18)
Album: Made From Sin (2020)
Label/Vertrieb: Crispin Glover/Soulfood
www.facebook.com/movingoos
Fetter Seventies-Retro-Sound! Da gehen Rare Earth mit den Black Crowes schwanger, tanzen Psych-Hippies wieder zum Age Of Aquarius. Wer die funky 70s liebt, wird dieses Album der MOVING OOS in sein Herz schließen. „The Robinson Hood“ hält neben ekstatischer E-Gitarre auch große gospelartige Harmonie-Chöre parat. Ein Fest!
7. NEUMATIC PARLO - Opto Optics In Consciousness (3:59)
Album: All Purpose Slicer (EP) (2020)
Label/Vertrieb: Unique/The Orchard/Membran
parloneumatic.bandcamp.com
NEUMATIC PARLO aus Düsseldorf sorgen mit ihrer ersten EP für Wirbel. Diese offenbart einen fiebrigen Rock-Mix aus den Doors, Soundtrack-Qualitäten eines David-Lynch-Films und charmanter (Post-)Punk-Attitüde. „Opto Optics In Consciousness“ kombiniert effektiv einen verschleppten Rhythmus mit neokrautiger Ekstase.
8. WIGHT - Motorgroove (5:55)
Album: Spank The World (2020)
Label/Vertrieb: CD: Fat&Holy/Zebralution, LP: Kozmik Artifactz/Soulfood
www.wightism.com
Auf ihrem vierten Album legt die Darmstädter Band WIGHT einen furiosen Mix aus Rock, Soul, Funk und Jazzrock hin. Das ist quicklebendig und cool. Da kommt ein famoser Groove nach dem anderen. Die Melodien strotzen vor Hooklines, und auch die Soli überzeugen. Und auch die eine oder andere Überraschung ist dabei.
9. ALAN J. BOUND - Starcraft 5 (4:58)
Album: Cosmology (2020)
Label/Vertrieb: Alan J. Bound/Edel
www.alanjbound.com
Er mag den außerweltlichen Synthesizer-Sound, all die Riffs, die Sci-Fi-Geschichten. Der Kölner ALAN J. BOUND ist großer Space-Rock-Fan. Und genau diesen hat er auch auf dem bereits 2010 veröffentlichten und nun neu herausgegebenen Album verewigt. Verewigt ist hier auch das Schlagzeugspiel von Jaki Liebezeit.
10. LEMURIAN FOLK SONGS - Firelake (9:39)
Album: Logos (2020)
Label/Vertrieb: Tonzonen/Soulfood
lemurianfolksongs.bandcamp.com
Lemurische Volkslieder sind das gewiss nicht, was die ungarische Band LEMURIAN FOLK SONGS auf ihrem zweiten offiziellen Album präsentiert. Vielmehr sind die sechs Tracks auf „Logos“ eine Mischung aus Stonerrock, Psychedelic, Independent und Blues, mit tiefergelegten Passagen, aber auch mit repetitiven Strukturen.
