1. NEKTAR - Remember The Future (edit) (9:53)
Album: Remember The Future
1973/Re-Release geplant Herbst 2023, Cherry Red/Edel
Das fantasievolle Cover-Artwork, Musik, die Grenzen überschreitet, aber immer noch im Flow bleibt, und eine vereinnahmende Live-im-Studio-Umsetzung machten NEKTAR zu einer der Lieblingsbands aus Germany. Der warme Klang und kunstvoll ineinander übergehende Stimmungen verblüffen heute noch.
2. MESSAGE - Dreams And Nightmares (Dreams) (edit) (8:21)
Album: From Books And Dreams
1973/2015, Bacillus/Bellaphon
Auf ihrem zweiten Album wurde es zunehmend progressiver und auch härter. Wie kaum eine andere deutsche Band fusionierten MESSAGE komplexe Strukturen mit sehr viel Gefühl und Tiefgang, wobei das hohe musikalische Niveau einen packenden Trip garantiert. Eine verkannte Band und ein vergessenes Album.
3. GREENSLADE - Drowning Man (5:50)
Album: Greenslade
1973/2018, Esoteric/Tonpool
Dave Greenslade hatte sich bereits als Mitkomponist der „Valentyne Suite“ in den Annalen der Rockmusik verewigt. Mit seiner Progressive-Rock-Supergroup GREENSLADE kreiert er ein beeindruckendes Stimmungs-Szenario, bei dem die einzelnen Parts kunstvoll arrangiert wurden und dem Hörer viel Freiraum lassen.
4. ALVIN LEE & MYLON LEFEVRE - On The Road To Freedom (4:16)
Album: On The Road To Freedom
1973/2013, Repertoire/Tonpool
Kurz vor dem ersten Split mit Ten Years After nahmen ALVIN LEE und der Amerikaner MYLON LEFEVRE 1973 ein Album mit illustren Gästen auf. Mit von der Partie: Steve Winwood, George Harrison, Jim Capaldi. Der Song steht für unverfälschtes und lockeres Siebziger-Feeling.
5. WALLENSTEIN - The Marvellous Child (6:10)
Album: Cosmic Century
1973/2022, Breeze/Cargo
Als WALLENSTEIN mit dem Pop-Rocker „Charline“ die deutschen Charts knackten, erinnerte sich kaum jemand mehr an ihre progressive Vergangenheit. Der Track zeigt den Ideenreichtum, die musikalische Finesse und das prägnante Spiel-Feeling einer unterbewerteten Band.
6. SECRET OYSTER - Fire & Water (5:35)
Album: Secret Oyster
1973/2019, Longhair Music
Die Dänen hatten es drauf, das mit dem „Jazzrocken“! Karsten Vogel von Burnin Red Ivanhoe gründete SECRET OYSTER und verwirklichte hier seine künstlerischen Visionen. Trotz aller gewagten Rhythmus- und Harmoniewechsel bestimmt die Melodik diesen mitreißenden Track.
7. RUPHUS - Still Alive (4:35)
Album: New Born Day
1973/2019, Karisma/Soulfood
Heavy Progressive in seiner schönsten Ausprägung. Das Debüt der Norweger RUPHUS knallt rein – aber so was von! Schwere Hammond-Orgel-Passagen, kunstvolle Riffs, Abwechslung und Unvorhersehbarkeit charakterisieren einen Track, der niemanden unberührt lässt.
8. LIED DES TEUFELS - Das Lied des Teufels (2:45)
Album: Lied des Teufels
1973/1994, Kuckuck Schallplatten/Naxos
LIED DES TEUFELS gingen aus Hanuman hervor, bei denen noch Wolf-Rüdiger Uhlig von Murphy Blend muckte. Neu formiert, forcierten sie für die Ära exemplarischen Politrock. Neben einem eindeutigen Schwerpunkt auf dem originellen Text wirkt die Nummer durch einen Hauch Jazz und klassischen Singer-Songwriter.
9. TORTILLA FLAT - Sophie, das Henkersmädel (3:14)
Album: SWF Session 1973
1973/2019, Longhair Music
Die aus Geilenkirchen stammende Gruppe zählt zu den längst vergessenen Perlen des Krautrock. TORTILLA FLAT gelang ein müheloser Mix aus Jazz, Rock und Kraut, bei dem instrumentale Ausflüge das Geschehen bestimmten. Obwohl musikalisch ernsthaft, bewiesen die Jungs, dass Humor eine wichtige Rolle spielt.
10. JADE WARRIOR - On The Mountain Of Fruit (5:19)
Album: Eclipse & Fifth Element: The 1973 Recordings
2023, all tracks written and recorded 1973, Esoteric/Tonpool
Jahrelang wurde in Sammlerzirkeln hinter vorgehaltener Hand von einem verschollenen Doppelalbum von JADE WARRIOR aus Vertigo-Zeiten gemunkelt. Zur Begeisterung aller erschien es Ende der Neunziger in zwei Ausgaben. Der Track beweist, dass die Musiker ihren Sound fortführten und dabei noch zünftig jammen konnten.
11. MAGMA - Da Zeuhl Ẁortz Mëkanïk (7:49)
Album: Mëkanïk Dëstruktïẁ Kömmandöh
1973/2017, Seventh Records
Auf dem dritten MAGMA-Album „Mëkanïk Dëstruktïẁ Kömmandöh“ gelangte der Zeuhl-Stil der Gruppe zu voller Blüte. Stellvertretend dafür steht „Da Zeuhl Ẁortz Mëkanïk“, wo frenetische Chorgesänge, modale Harmonik und dynamisches Jazz-Drumming aufeinandertreffen. Ein unvergessliches Erlebnis.