MAGNUM - Kontinuität und spannende Details

10. Februar 2020

Magnum

MAGNUM - Kontinuität und spannende Details

Seit zwei Jahrzehnten veröffentlichen Magnum mit geradezu unheimlicher Konstanz großartige Alben. „The Serpent Rings“, ihr 21. Studiowerk seit dem Debüt 1978, macht da keine Ausnahme. Zwar wird es wohl niemanden, der die Musik der Mittelengländer bislang verschmäht hat, eines Besseren belehren, doch Songschreiber und Gitarrist Tony Clarkin sorgt mit seinen Kollegen auch diesmal dafür, dass die Band nicht in Routine erstarrt.

Magnums bislang wohl bestes Album der letzten drei Dekaden ist „Lost On The Road To Eternity“ von 2018, das alle Stärken der pompigen Melodic-Hardrocker vereint. „The Serpent Rings“ ist zum Glück nur einen Tick schlechter und zugleich etwas anders – aufgefrischt mit neuen Elementen. Schließlich wurden abgesehen von den Bandgründern Tony Clarkin und Sänger Bob Catley in den letzten Jahren alle Musiker ausgetauscht: Keyboarder Rick Benton ist seit 2016 dabei, Drummer Lee Morris seit 2017, und frisch zu den Aufnahmen kam Bassist Dennis Ward dazu, den man bislang als Produzenten wie auch als Mitgründer von Pink Cream 69 kannte.

eclipsed: Ist „The Serpent Rings“ nur ein weiteres Magnum-Album, oder enthält es etwas Neues und Aufregendes?

Tony Clarkin: Kein Magnum-Album war für mich nur ein weiteres Album. Da es stets meine Songs waren, habe ich darauf geachtet, dass alle die Ideen mit voller Konzentration und Kraft umsetzten. Obwohl wir als Band immer wiedererkennbar waren, habe ich darauf gedrängt, dass bei jedem Album neue Sounds dazukamen. Somit war auch das 21. Album wieder aufregend für mich.

eclipsed: Geh bitte mal ins Detail.

Clarkin: In den letzten Jahren haben wir unsere Besetzung relativ häufig verändert, und ich finde, das merkt man auf dem neuen Album. Alle Musiker hatten richtig Lust. Was Details angeht: Rick Benton hat vielleicht den größten Anteil am Sound, den ein Keyboarder in den letzten zwanzig Jahren bei Magnum hatte, und mein Gitarrensound ging diesmal wieder ein wenig mehr in Richtung Leadgitarre. Auf vielen Alben davor spielte ich etwas rifflastiger.

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