
THE BEATLES - Mit letzten Kräften: 50 Jahre „Abbey Road“
Am 26. September 1969 erschien mit „Abbey Road“ das letzte gemeinsam aufgenommene Album der Beatles. Ein erstaunliches Werk voller Überraschungen. Vor allem aber grenzte es an ein Wunder, dass die von Streit und finanziellen Unwägbarkeiten geschüttelte Gruppe überhaupt noch einmal zusammengefunden und gemeinsam eine Platte aufgenommen hatte. Eine Platte, die man getrost als Quintessenz im Schaffen der bahnbrechenden Formation ansehen kann. eclipsed begibt sich zum 50. Jahrestag der Veröffentlichung von „Abbey Road“ noch einmal auf Spurensuche.
TOOL - „Es klingt wie Tool, 13 Jahre später“
„Das lang erwartete Album von...“ – eine der beliebtesten Foskeln von Labelpromotern, um Interesse an Künstlern vorzugaukeln, wo oft keines ist. Anders bei Tool: Bei einem neuen Werk des Alternative-Progmetal-Acts ist die Erwartungshaltung tatsächlich immens. Tool gerieren sich als Mysterium, ihre Texte, das Artwork und die Musik sind Gegenstand hingebungsvoller Diskussionen unter Anhängern des US-Quartetts. Jetzt erscheint Tools fünftes Album „Fear Inoculum“, und augenblicklich werden sich Heerscharen über das neue Material hermachen und sich in seine komplexen Symbole versenken.
NEW MODEL ARMY - Fantasy Island
Ein neues Album von New Model Army ist immer ein Ereignis. So hatte die englische Band 2018 einen Livemitschnitt veröffentlicht, auf dem praktisch nur die Konzertbesucher zu hören sind. Für das neue Studiowerk „From Here“ zog sich das Quintett nun auf die norwegische Insel Giske zurück, um die Songs in großer Abgeschiedenheit arrangieren und aufnehmen zu können. „Alles war erlaubt“, verrät uns Bandleader Justin Sullivan.
MAGMA - Der Tag der Auslöschung
Magma, die spirituelle Vorhut und Gesandten des Planeten Kobaïa, sind zurück. Die Botschaft, die sie uns zu überbringen haben, ist auf einem digitalen Tonträger mit dem Titel „Zëss“ abgelegt. Mit dem Inhalt von „Zëss“ hatte die Menschheit schon Jahrzehnte vorher bekanntgemacht werden sollen. Doch widrige Umstände und ungünstige Sternenkonstellationen verhinderten dies. Nun aber können wir uns mit „Zëss“ verbinden und dem weiteren Verlauf der Kobaïa-Mythologie lauschen. Vielleicht sogar ihrem Ende?
MARK KNOPFLER - Der Missverstandene
Er gilt als Schlaftablette, Spaßbremse, sturer Bock. Und Mark Knopfler ist tatsächlich eher von der behäbigen Sorte. Er ist mehr Familienmensch denn Rockstar, er setzt dem Wahnsinn des Business Besonnenheit entgegen und wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eine Dire-Straits-Reunion. Dabei ist diese Halsstarrigkeit, gepaart mit Idealismus und Leidenschaft, gerade das Tolle an dem Mann, der am 12. August stolze 70 geworden ist. eclipsed gratuliert dem großen Kahlen mit dem trockenen Humor.
GINGER BAKER - Nur ein Drummer
Er holte sich seine Einflüsse bei Jazzgrößen wie Art Blakey, Max Roach oder Elvin Jones. In den Sechzigern wurde er zum ersten Stardrummer des Rock: Ginger Baker, Vorbild mehrerer Schlagzeugergenerationen, ist am 19. August achtzig Jahre alt geworden.
JOHN PEEL - Der Unbestechliche
Er hat nichts aus den Charts gespielt, keine Hörerwünsche erfüllt und sich nie in nervigem Gequatsche ergangen. Stattdessen präsentierte John Peel Künstler und Songs, die andere Radiomoderatoren nicht mit der Kneifzange angefasst hätten. Er war die Stimme des globalen Underground, der Türöffner für zig Kultbands und einer der größten Vinyljunkies, die die Welt kennt. Am 30. August wäre er 80 geworden – der perfekte Anlass für eine Ehrerbietung.
SAXON - Adler im Landeanflug
„The Eagle Has Landed“ – zum vierten Mal in 37 Jahren. Nicht nur dies demonstriert die anhaltende Beliebtheit und Qualität Saxons als Liveact, denn die unter dem Adlermotto stehenden Platten sind bei Weitem nicht die einzigen Livealben der zu den bedeutendsten Vertretern der New Wave of British Heavy Metal zählenden Band. eclipsed unterhielt sich mit Frontmann Peter „Biff“ Byford und Schlagzeuger Nigel Glockler über Saxons Frühzeit und das im Herbst anstehende Düsseldorfer Konzert zum 40. Jubiläum.
STATUS QUO - Ein großartiges Album, das die Welt nicht braucht
„Backbone“ ist das erste Studioalbum von Status Quo seit acht Jahren. Es ist nicht nur das erste Werk ohne Rick Parfitt, sondern zugleich das beste, was die Band seit Jahrzehnten herausgebracht hat. Doch braucht die Welt wirklich eine neue ordentliche Songsammlung von Status Quo? eclipsed sprach sowohl mit dem einzig verbliebenen Gründungsmitglied Francis Rossi als auch mit Andy Bown, dem langjährigen Keyboarder, der fast zeitgleich sein untergegangenes Soloalbum „Unfinished Business“ von 2011 wiederveröffentlicht.
IAMTHEMORNING blicken in ihrem neuen Werk „The Bell“ in dunkle Abgründe
Seit 2010 verwirklichen die Chanteuse Marjana Semkina und der Klaviervirtuose Gleb Kolyadin unter dem Namen IAMTHEMORNING ihre Vision von Kammer-Pop. Klassische Einsprengsel und künstlerische Exaltiertheit des russischen Duos erinnern mitunter an eine Tori Amos oder Kate Bush, doch auch moderner Prog und Alternative Rock der Marke Riverside oder Oceansize schimmern durch. Mit „The Bell“ legen die beiden ein fast schmerzhaft intensives Konzeptalbum vor, in dem sie alle ihre Stärken in einem thematisch spannenden Kontext ausspielen.
Die PATTERN-SEEKING ANIMALS sind ein inoffizieller Ableger von Spock’s Beard
John Boegehold war bislang als Co-Songwriter und Gastmusiker von Spock’s Beard bekannt. Doch damit fühlte sich der Multiinstrumentalist aus Detroit, der seit 1980 in Los Angeles lebt, nicht ausgelastet. Deshalb gründete der Amerikaner, der schon als Jugendlicher auf klassische Progbands wie ELP, Genesis oder Yes stand und später Fernseh- und Filmmusiken schrieb, mit Pattern-Seeking Animals sein eigenes Quartett. Der Clou dabei: Boegeholds Bandkollegen Ted Leonard, Dave Meros und Jimmy Keegan sind aktuelle und ehemalige Mitglieder von Spock’s Beard.
CHRISSIE HYNDE serviert Lounge-Klänge für Biker und Kuttenträger
„Ich könnte mich in den Allerwertesten beißen, dass ich dieses Wort überhaupt in den Mund genommen habe“, stöhnt Chrissie Hynde an einem verregneten Donnerstagvormittag in der britischen Hauptstadt. „Einfach, weil ich das nicht mehr loswerde. Weil jetzt jeder denkt, ich würde hier Posaune oder wer weiß was spielen. Nein, es sind einfach nur Coverversionen von meinen Lieblingssongs...“
KADAVAR gewährten eclipsed einen ersten Höreindruck ihres neuen Albums „For The Dead Travel Fast“
Am 11. Oktober veröffentlicht die Berliner Band Kadavar ihr fünftes Album „For The Dead Travel Fast“ – das zweite, das im bandeigenen Studio entstanden ist. Der Gitarrist, Sänger und Synthesizerspieler Christoph „Lupus“ Lindemann erklärte eclipsed, warum er auf das Resultat so stolz ist wie auf noch kein Album zuvor.
Devon Allman und Duane Betts treten das Erbe ihrer Väter an und schreiben als THE ALLMAN BETTS BAND ihr eigenes Kapitel des Southern Rock
„Down To The River“ heißt das Debütalbum der Band von Devon Allman, Sohn von Gregg Allman, und Duane Betts, Sohn von Dickie Betts und benannt nach dem 1971 verstorbenen Duane Allman. Bereits 2018 waren die beiden als Devon Allman Project feat. Duane Betts gemeinsam unterwegs. Inzwischen haben sie mit dem Bassisten Berry Duane Oakley einen weiteren Sohn eines Allman-Brothers-Band-Mitgründers ins Boot geholt.
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