Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2012, eclipsed Nr. 139 / 4-2012 | VÖ-Jahr: 2012 | Wertung: 8/10 | Label: Frontiers | Autor: ML
Als Brighton’s Finest werden sie seit einigen Jahren gehandelt. 2006 gab es eine erste EP. 2010 veröffentlichten sie bei einem kleinen Label „Gravitas“. Inzwischen bei Frontiers unter Vertrag, ließen die es sich nicht nehmen, dieses Juwel nochmals an den Mann zu bringen. Recht so. Denn es wäre zu schade, wenn es nur als Rarität wahrgenommen werden könnte. Das Quintett verfügt schon so früh in seiner Karriere über einen originellen Sound, der geprägt ist von der mächtigen Stimme von Matt Mitchell und dem schweren Gitarrensound von Chris Green und Pat Heath. Auch der eine oder andere flüssige wie flinke Gitarrenlauf in bester John-Petrucci-Manier drückt manchen Songs seinen Stempel auf. Furyon scheinen einerseits beeinflusst vom typischen britischen Classic Rock, doch sie kombinieren diesen auch mit der Heaviness des Metal-affinen Grunge und mit Black-Sabbath-Sounds. Selbst Progmetal á la Dream Theater, Iron Maiden und Mastodon ist nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen („Souvenirs“). Den entsprechend transparenten wie powervollen Sound dafür bastelte ihnen Produzent Rick Beato (Shinedown, Fozzy).
Top-Track: Souvenirs