Der in Kanada geborene Schweizer Gitarrist Mandy Meyer hat schon mächtig viele musikalische Fußspuren hinterlassen. Seit über vier Jahrzehnten ist der 63-Jährige eine feste Größe in der Rockszene und prägte die Musik zahlreicher Bands mit seinen Hardrock-Riffs – von Cobra über Katmandü und Gotthard bis hin zu Krokus und Unisonic, bei denen er immer noch mitwirkt. Große Bekanntheit erlangte er 1985 als Nachfolger von Steve Howe bei Asia, mit denen er das Album „Astra“ aufnahm. Mit der Band Gotus hat er sich nun ein neues Standbein geschaffen. Ihm zur Seite stehen Ronnie Romero (Rainbow, Elegant Weapons), die ehemaligen Krokus-Musiker Tony Castell am Bass und Patrick Aeby an den Drums sowie Keyboarder Alain Guy.
eclipsed: Mandy, wenn du ehrlich bist, ist Gotus doch eher ein Soloprojekt als eine Band, oder?
In Hardrock-Kreisen genoss die eidgenössische Band von Anfang an einen guten Ruf. Sie trat im Grunde genommen das Erbe von Tea und Krokus an. Ihre grandiose Coverversion von „Hush“ (Joe-South-Song in Deep-Purple-Version) war lange ihre Visitenkarte. Leo Leoni als Gitarrist und Sänger Steve Lee waren seitdem gesetzt als Trumpfkarte im Neunzigerjahre-Hardrock-Zirkus. Als Steve bei einem Motorrad-Unfall 2010 in den USA starb, wurde das Gotthard-Universum heftig erschüttert. Nachdem dann ein Jahr später mit Nic Maeder ein Ersatz gefunden war, stellte sich für einen Moment die Frage, ob die Band es wirklich schaffen würde, auf einem ähnlich hohen Niveau weiterzumachen … und es gelang ihr tatsächlich. Das neue Album ist nun einfach und treffend „#13“ betitelt.
eclipsed: Neues Album, neues Glück? Die „13“ – ist das für euch eine Glückszahl? Und was ist für euch das Besondere am neuen Album?
Als Gotthard-Frontmann Steve Lee 2010 bei einem Verkehrsunfall in den USA ums Leben kam, mussten die Schweizer Hardrockheroen erst einmal in sich gehen und die eigene Zukunft überdenken. Knapp zwei Jahre später wagten sie mit Sänger Nic Maeder auf „Firebirth“ einen behutsamen Neuanfang, wobei Maeders Gesangstalent bereits zum Vorschein kam. Noch einen Schritt weiter gehen die Eidgenossen jetzt auf dem bärenstarken Nachfolgealbum „Bang!“, bei dem sie sich von ihrer rockigsten Seite zeigen und nur noch vereinzelt Balladen einstreuen.
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