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INTERPOL - Wundersame Wandlung

28. August 2022

INTERPOL - Wundersame Wandlung

Corona hat uns alle beeinflusst – auf unterschiedlichste Art und Weise: Das Virus hat uns zu Wutbürgern, Verschwörungstheoretikern, aber auch Eremiten und Couchpotatos gemacht, zu Menschen mit Zukunfts- und Existenzängsten oder – im Idealfall – einem wiedererstarkten Familiensinn. Bei der amerikanischen Band Interpol hat es indessen für einen neuen Sound, einen neuen Anspruch und ein überraschendes Album gesorgt: „The Other Side Of Make-Believe“. Es ist ein Werk, das laut Sänger Paul Banks ganz anders klingt als alles, was seine Formation in den 25 Jahren davor fabriziert hat: „Wegen der Pandemie konnten wir erstmals nicht zusammen schreiben, was eine interessante Erfahrung war und sich vor allem auf meinen Gesang ausgewirkt hat. Ich musste endlich nicht mehr gegen die Lautstärke im Proberaum ankämpfen, sondern konnte auch mal ganz leise agieren. Das wiederum hat dafür gesorgt, dass ich einen viel melodischeren Ansatz verfolgt habe.“ 

Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

25. Juni 2020

Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

Es ist nicht neu, dass Paul Banks sich neben seiner Band Interpol gern mit einer Reihe von Seitensprüngen vergnügt. Mit seinem neuen Projekt Muzz scheint es ihm jedoch ernst zu sein. Die Gruppe besteht neben Banks aus Drummer Matt Barrick von The Walkman und den Fleet Foxes sowie Gitarrist Josh Kaufman von der Folk-Band Bonny Light Horseman. Alle drei Musiker kennen sich schon lange. Es war eigentlich nie eine Frage, ob sie zusammenkommen, sondern nur, wann das passieren würde.

„Matt Barrick brachte Paul und mich wieder in Kontakt“, erinnert sich Kaufman. „Zumindest auf kreativer Basis. Als Freunde haben wir ohnehin stets in Kontakt gestanden. Aber Matt hat separat mit Paul und mir an verschiedenen Projekten gearbeitet. Das Wort ‚organisch’ wird vielleicht ein wenig überstrapaziert, aber genau so fühlt es sich an, wenn wir drei jetzt etwas Gemeinsames machen.“

Das New Yorker Trio INTERPOL präsentiert sich lockerer, redseliger und geräuschvoller denn je

28. August 2018

Das New Yorker Trio INTERPOL präsentiert sich lockerer, redseliger und geräuschvoller denn je

Von wegen Düstermänner vom Dienst: Ihr sechstes Album „Marauder“ haben Paul Banks & Co. beim Chillen an tropischen Stränden komponiert. Dass es trotzdem nicht richtig fröhlich klingt, versteht sich von selbst.

eclipsed Nr. 146 / 12-2012 - 1-2013

12. April 2014

LED ZEPPELIN Das große Finale Es gibt kein Zurück: 32 Jahre nach dem Ende von Led Zeppelin haben sich auch die letzten Hoffnungen auf ein Comeback der Rocklegende zerschlagen. Page, Plant und Jones konnten auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, sie haben ein zwiespältiges Verhältnis zur eigenen Vergangenheit und sind mental längst woanders. So ist die Veröffentlichung ihrer neuen Live-DVD „Celebration Day“ denn auch ein seltener Anlass zu kollektiver Nostalgie und ausführlichen Gesprächen mit Jimmy Page und John Paul Jones, die wir hier ungekürzt wiedergeben, den sich eclipsed natürlich nicht entgehen lässt. PETER GABRIEL So, das hätten wir! „Sledgehammer“, „Big Time“, „Don’t Give Up“, „In Your Eyes“ – kein anderes Peter-Gabriel-Album hat so viele Hits abgeworfen wie das 1986 erschienene „So“. Plötzlich war der verschrobene Artpoptüftler ein household name, der Millionen verdiente und sich endgültig von seiner alten Band Genesis abnabelte. Mit dem Jubiläumsboxset zu „So“ liefert Gabriel nun faszinierende Einblicke in die Entstehung seines epochalen Werks.

eclipsed Nr. 94 / 9-2007

09. April 2014

PINK FLOYD Flug mit unbekanntem Ziel Am 4. August 1967 erschien in Großbritannien mit „The Piper At The Gates Of Dawn“ der erste Longplayer der Underground-Größe Pink Floyd. Im selben Jahr hatten bereits die Singles „Arnold Layne“ und „See Emily Play“ für Furore gesorgt. Überhaupt war dieses Jahr eines der wegweisendsten in der Geschichte der Band. Der Floyd-Experte Glenn Povey dokumentiert diese Zeit im folgenden exklusiven Auszug aus seiner gerade in England veröffentlichten exquisiten Biographie „Echoes“. RINGO STARR „Ich bin der Größte!“ Die Fab Four als Segen – und Fluch: 37 Jahre nach Ende der Beatles, kämpft Ringo Starr noch immer um seine künstlerische Anerkennung. Wenn auch mit viel Humor und großem Selbstbewusstsein. Nach 13 Soloalben, von denen einzig „Ringo“ (1973) und „Goodnight Vienna“ (1974) erfolgreich waren, veröffentlicht der 67-Jährige, der in den späten 80ern mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatte, nun sein erstes umfassendes Best-of-Album. Im Januar steht sein nächstes Studiowerk an. Titel: „Liverpool 8“.