Die coronabedingte Tourzwangspause und das besondere Faible eines Bandmitglieds für Dokumentar-filme führten dazu, dass die Münsteraner Instrumental-Progger von LONG DISTANCE CALLING einem kreativen Schub folgten und begannen, an einem neuen Album zu werkeln. Wie ihr achtes Studiowerk „Eraser“ in der Folge zu einer echten Herzensangelegenheit mit ungewöhnlichem Konzept wurde, das in enger Kooperation mit Greenpeace entwickelt wurde, erläuterten Schlagzeuger Janosch Rathmer und Bassist Jan Hoffmann im Gespräch mit eclipsed.
Long Distance Calling bleiben neugierig. Auf dem neuen Album „How Do We Want To Live?“ erobert das deutsche Quartett neue Klangterritorien und behandelt daneben fast ganz ohne Worte eine Reihe komplexer gesellschaftspolitischer Themen.
Nach zwei Alben mit unterschiedlichen Gesangsstücken sind die Münsteraner Postrocker seit dem recht harten „Boundless“ (2018) wieder hauptsächlich instrumental unterwegs. Ihr neuestes Werk ist eine enorm dichte Soundreise mit einem hohen Anteil an elektronischen Elementen. Darüber hinaus möchte die Gruppe damit, obwohl es bis auf einen Song und diverse Sprachsamples keine Texte enthält, die Aufmerksamkeit der Hörer auch auf gesellschaftlich hochaktuelle Fragen wie das Verhältnis zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz, globale Vernetzung, soziale Medien, Überwachung, Ethik, Humanismus und kulturelle Standards lenken. Wir sprachen mit Bassist Jan Hoffmann über ein Album, das vor allem auch zum Nachdenken anregen soll.
Long Distance Calling haben sich längst in der deutschen Postrock- und New-Artrock-Szene etabliert. Nach gut zehn Jahren im Geschäft und zuletzt zwei Alben mit Gesang kehrt das Münsteraner Instrumentalrockquartett jetzt zu seinen Ursprüngen zurück und erschafft mit dem neuen Werk „Boundless“ eines seiner stärksten Statements.
Bassist Jan Hoffmann sieht manches kritisch im bisherigen Schaffen seiner Band Long Distance Calling. Mit der aktuellen Situation, die sich die Gruppe über Jahre erarbeitet hat, aber ist er zufrieden. Was nicht nur, aber auch am neuen Album liegt, wie er im Gespräch mit eclipsed betont.
eclipsed: „Out There“, der Opener des neuen Albums, geht sofort in die Vollen.
Stillstand war noch nie das Ding von Long Distance Calling. Das hat die Münsteraner Band zu einem der spannendsten deutschen Acts der letzten Jahre heranreifen lassen. Bereits auf dem Vorgänger „The Flood Inside“ hatten die ehemaligen reinen Instrumental-Rocker mit Martin Fischer einen Sänger integriert und waren gut damit gefahren.
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