Mit ihrem letzten Album „Double Negative“ haben die Slowcore-Pioniere Low einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Die verzerrte Schönheit ihrer Songs setzte nicht nur einen markanten Kontrapunkt zur glatt polierten Instagram-Welt unserer Tage, sondern auch zum Defätismus aktueller Noise-Produktionen. Damals war von Corona und Lockdown noch keine Rede, aber Low schienen die Ereignisse in ihrer Musik vorwegzunehmen. Das neue Album „Hey What“ setzt den Dualismus von „Double Negative“ nun unter völlig veränderten Prämissen fort. „Wir leben in einer verzerrten Gesellschaft“, erklärt Gitarrist und Sänger Alan Sparhawk.