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Die Slowcore-Band LOW lotet die Grenzen zwischen Tradition und Futurismus aus

20. August 2021

Die Slowcore-Band LOW lotet die Grenzen zwischen Tradition und Futurismus aus

Mit ihrem letzten Album „Double Negative“ haben die Slowcore-Pioniere Low einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Die verzerrte Schönheit ihrer Songs setzte nicht nur einen markanten Kontrapunkt zur glatt polierten Instagram-Welt unserer Tage, sondern auch zum Defätismus aktueller Noise-Produktionen. Damals war von Corona und Lockdown noch keine Rede, aber Low schienen die Ereignisse in ihrer Musik vorwegzunehmen. Das neue Album „Hey What“ setzt den Dualismus von „Double Negative“ nun unter völlig veränderten Prämissen fort. „Wir leben in einer verzerrten Gesellschaft“, erklärt Gitarrist und Sänger Alan Sparhawk.

LOW „Ones And Sixes“

22. September 2015

Die Zeiten, in denen Low als die „langsamste Band der Welt“ bezeichnet wurden, sind aufgrund ihrer in den letzten Jahren immer facettenreicher gewordenen Platten lange vorbei. Einerseits ist es gutzuheißen, dass das Trio seinen Horizont stetig erweiterte. Andererseits gerieten die jüngsten Alben dabei immer beliebiger. „Ones And Sixes“ hingegen klingt in Teilen wie eine Rückbesinnung auf frühe Meisterwerke wie „Things We Lost In The Fire“.