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SIGUR RÓS arbeiten auf „Átta“ eigene Katastrophen und zugleich die der Welt auf

23. September 2023

SIGUR RÓS arbeiten auf „Átta“ eigene Katastrophen und zugleich die der Welt auf

1994 kam die vielleicht größte Postrockband auf die Welt, ausgerechnet in Reykjavík auf der dünn besiedelten Insel Island. Ihre Alben „Ágætis Byrjun“, „( )“ und „Takk...“ definierten zwischen 1999 und 2005 maßgeblich das Genre. Der elfenhafte Falsettgesang von Jón Þór „Jónsi“ Birgisson, der zudem seine Gitarre mit dem Cellobogen spielt, und die ambienthaften Klangstrukturen, die zum Sterben schöne melancholische Melodien und Entschleunigung zum zentralen Motiv machen, haben der Band eine Ausnahmestellung und glühende Verehrer verschafft. Doch nach dem Ausstieg von Kjartan „Kjarri“ Sveinsson 2013 und dem noch im selben Jahr folgenden ungewöhnlich aggressiven Werk „Kveikur“ wurde die Handbremse angezogen. Persönliche Katastrophen stellten das Weiterleben der Band in Frage: 2018 gab es den Vorwurf der Steuerhinterziehung, was in Gänze erst 2023 geklärt werden konnte.

eclipsed Nr. 152 / 7/8-2013

12. April 2014

BLACK SABBATH Neue Songs aus der Black Box Es ist tatsächlich da, das erste Black-Sabbath-Album mit Ozzy Osbourne seit 35 Jahren! Hatten Fans bei der ersten Ankündigung dieses Pakts noch geglaubt, sie hätten sich verhört, halten sie jetzt mit „13“ eine Aufnahme in Händen, die nicht nur real ist, sondern auch noch gelungen. Und das, obwohl Osbourne bei den Sessions einen üblen Rückfall in seine alte Drogenroutine hatte. Kumpel Geezer Butler gibt eclipsed Einblicke in die Gemütslage der Band und die Vorgänge in und abseits des Studios. MIKE OLDFIELD Mit dem Glockenschlag: 60/40 Vierzig Jahre ist es her, dass ein gerade mal 20-jähriger Bursche sein monumentales Debütalbum veröffentlichte. Am 15. Mai 2013 feierte Mike Oldfield seinen sechzigsten Geburtstag, nur zehn Tage später wurde „Tubular Bells“ vierzig Jahre alt. Zwei gute Gründe, die abwechslungsreiche Karriere des öffentlichkeitsscheuen Briten zu beleuchten, die immer ein wenig vom Schatten seines Opus magnum überlagert wurde.

eclipsed Nr. 104 / 9-2008

10. April 2014

YES Spiel ohne Grenzen „Kunst kommt von Können!“ – diese Parole tragen viele Retroprog-Acts beinahe trotzig vor sich her. „Genie kommt von Genießen!“ – dies launige Wort Ernst Penzoldts möchte man den oftmals verbissen Musizierenden daraufhin entgegenhalten. Ein Hochgenuss ist das, was Yes, die Stammväter des „Retro-Chic“, seit nunmehr 40 Jahren der Progressive-Rock-Welt kredenzen: In ihren besten Momenten hat die Gruppe eine spielerische Raffinesse und Leichtigkeit an den Tag gelegt, die bis heute unerreicht sind. Wir würdigen die britischen Symphonic-Prog-Fürsten mit einem dreiteiligen Feature. ALICE COOPER Schizophrenie als Chance Er ist das Urbild des Schockrockers, einer Musikerspezies, die zumeist in US-amerikanischen Gefilden beheimatet ist. Und auch mit seinen 59 Jahren fühlt sich Alice Cooper in der Rolle des makabren Freaks pudelwohl. Sein neuester Streich erzählt von einem Serienkiller mit Spinnenphobie.

eclipsed Nr. 76 / 10-2005

09. April 2014

eclipsed Nr. 61 / 4-2004

09. April 2014

eclipsed Nr. 47 / 11-2002

08. April 2014