Adrian Belew, Tony Levin, Steve Vai und Tool-Drummer Danny Carey – vier in der Rockszene wohlbekannte Namen machen gemeinsame nostalgische Sache: Als BEAT lassen sie die King Crimson der frühen 80er wieder au eben, mit so viel Leidenschaft und Können, dass es auch ohne Robert Fripp die pure Freude ist – nachzuhören auf dem grandiosen Konzertmitschnitt „Beat Live“. Anlass genug für ein ausführliches Interview mit Bandgründer, Sänger und Gitarrist Adrian Belew.
eclipsed: In den 70ern hast du dir bei Frank Zappa deine Sporen verdient, ehe du zu David Bowie, den Talking Heads und King Crimson gewechselt bist. Warum hast du dich 1981 Robert Fripp angeschlossen?
Adrian Belew: Weil er mich ermutigt hat, mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir haben als Gitarristen zusammen gespielt und geschrieben. Insofern waren wir Partner, während es bei Frank mehr etwas von Lehrer und Schüler hatte.
Joe Satriani (68), Steve Vai (64) und Eric Johnson (70) sind einzeln ab-solute Weltklassekönner. Zu dritt jedoch werden sie zu einem gewaltigen Ereignis. Aufgenommen bei einem beseelten Auftritt im Orpheum Theatre in Los Angeles, holt das Original-G3-Trio wirklich alles aus sich heraus. Wir fragten Eric Johnson nach den Details der Wiedervereinigung.
eclipsed: Eric, du sitzt dort umringt von Lautsprechern und technischen Gerätschaften. Woran arbeitest du?
Futuristisch sieht es aus, das Instrument, mit dem sich Steve Vai auf dem Cover seines neuen Albums „Inviolate“ präsentiert. „Hydra“ heißt das dreihälsige Saitenungeheuer, und es ist nur eine von vielen Besonderheiten, die das neue Werk des Gitarrenzauberers auszeichnen, der seit jeher für innovative Techniken und Ideen bekannt ist.
eclipsed: Steve, lass uns direkt über die Hydra reden respektive den Albumopener „Teeth Of The Hydra“, in dem du das Instrument einsetzt. Was war die Idee dahinter?
Unter dem Banner Generation Axe hat Steve Vai eine ganze Armada großartiger Gitarristen um sich geschart und in den Tourbus verfrachtet. Zusammen mit Zakk Wylde (Black Label Society, Ozzy Osbourne), Yngwie Malmsteen, Nuno Bettencourt (Extreme) und Tosin Abasi (Animals As Leaders) hat der Hohepriester aller Stuntgitarristen bereits zwei US-Tourneen und eine Asienreise hinter sich gebracht. Bei ihrem Fernosttrip wurde auch das zuletzt erschienene Livealbum „The Guitars That Destroyed The World: Live In China“ mitgeschnitten.
An der Stuttgarter Musikhochschule und dem renommierten Bostoner Berklee College of Music hat sie ihr Gitarrenhandwerk gelernt. Auf ihrem Erstlingswerk „Yasi“, das vor einigen Monaten in der Gitarrenszene für Wirbel sorgte, setzte sie ihr Können, zumindest in instrumentaler Hinsicht, in grandiose Songs um. „Das Album ist bewusst kunterbunt“, schmunzelt die 21-Jährige, wohlwissend, dass sie sich hier stilistisch noch nicht festgelegt hat und dies auch (noch) nicht will. „Meine Top-3-Gitarristen sind Steve Vai, Robben Ford und Jeff Beck.“
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