Seit die Neokrautrocker aus Dresden ihr zweites Studioalbum „Reap The Storm“ veröffentlichten, sind bereits fünf Jahre vergangen. Auf ihrem Drittling „Heretic Tongues“ präsentieren sich Wucan nun runderneuert: Härter und groovender denn je verlassen sie die Retropfade und schicken sich an, falsche Glaubenssätze aus den Köpfen ihrer Hörer zu vertreiben. Francis Tobolsky, Flötistin, Sängerin und kreativer Kopf der Band, erläuterte im Interview die dahinterstehenden Ideen.
eclipsed: Warum hat es nach dem letzten Album „Reap The Storm“ von 2017 mit „Heretic Tongues“ so lange gedauert?
Francis Tobolsky: Geplant war es schon für 2020. Wir wollten unser strategisch wichtigstes Album aber ganz bestimmt nicht mitten in der Pandemie herausbringen, wenn es niemand gekauft hätte und wir keine Tour hätten spielen können.
eclipsed: Erzähl mal kurz den Ursprung der Band.
Francis Tobolsky: Also ich hab die Band mittels einer Anzeige gegründet, als ich vor vier Jahren wegen meines Studiums nach Dresden gezogen bin. In meiner alten Heimatstadt Chemnitz habe ich nicht die Chance gesehen, Gleichgesinnte zu finden. Mein Anspruch war es, klassischen Blues Rock von Free und Rory Gallagher zu machen. Zuerst hat sich dann auf die Anzeige unser Schlagzeuger Axel Pätzold gemeldet und peu à peu kamen dann alle zusammen. Über Tim George an der Gitarre zuletzt dann Patrick Dröge am Bass.
eclipsed: Und wie habt ihr zu diesem speziellen Sound, einem Mix aus klassischem Hard- & Blues-Rock mit Tull‘scher Flöte, Krautrock-Einflüssen und modernem Retro-Rock à la Blues Pills gefunden?
CALIGULA'S HORSE - Marigold (6:17)
Album: Bloom (2015)
Label/Vertrieb: InsideOut/Universal
www.caligulashorse.com
Schon auf dem Vorgänger „The Tide, The Thief & Riverʼs End“ hatten die Australier erstaunliche Reife gezeigt. Doch „Bloom“ geht ein ganzes Stück weiter, verbindet die Stärken von Porcupine Tree, Haken, Periphery und Opeth. Jim Grey ist darüber hinaus mal wieder ein heißer Kandidat für den „Sänger des Jahres“. (VÖ: 16.10.)
Die junge vierköpfige Dresdener Combo Wucan verknüpft Retrorock mit Jethro-Tull-Flöte, einem starken Blues-Fundament, einer dynamischen Hard-Rock-Komponente und krautigen Einflüssen.
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