1. PALLAS - SIGN OF THE TIMES (9:03)
Album: The Messenger (2023)
Label/Vertrieb: Pallas/Just For Kicks
www.pallasofficial.com
Der alte Glanz der schottischen Neoprogger ist zurück! Wieder mit Alan Reed am Mikro, zeigen sich PALLAS besser denn je. Die Band bietet eine packende Melange aus symphonischem, süffigem Prog, sphärischem Artrock voller atmosphärischer Klangteppiche und Hardrock mit hymnischen Refrains.
2. MYRATH - CHILD OF PROPHECY (4:27)
Album: Karma (2024)
Label/Vertrieb: earMusic/Edel
www.myrath.com
„Here we stand in the light, for the future we rise“ – „Child Of Prophecy“ setzt ein Zeichen der Hoffnung. Auch musikalisch gibt sich die tunesisch-französische Band MYRATH erhebend und schmückt ihren melodischen Heavy Metal auf „Karma“ mit orientalischen sowie progressiven Ansätzen aus.
3. TEMIC - FALLING AWAY (4:59)
Album: Terror Management Theory (2023)
Label/Vertrieb: Season Of Mist/Soulfood
www.temicband.com
Zeitgemäßer, auf den Punkt gebrachter und handwerklich brillanter Progmetal: Dafür steht TEMIC, die neue All-Star-Truppe um Eric Gillette (Neal Morse Band) und Diego Tejeida (Devin Townsend, ex-Haken). „Falling Away“ fasst in knapp fünf Minuten die Tugenden der Band zusammen.
4. CHANDELIER - SPACE CONTROLLER (7:41)
Album: We Can Fly (2023)
Label/Vertrieb: Chandelier/Just For Kicks
www.chandelier.band
Der Opener des kaum mehr erwartbaren neuen Albums der Neusser Neoprogger CHANDELIER zeigt, dass im Alter nicht alles schlecht sein muss. Der Song steht beispielhaft für die Trademarks der Band: ausdrucksstarker Gesang, melodische Gitarrenmelodien und symphonische Keyboardsounds.
5. LOUISE LEMÓN - TEARS AS FUEL (3:54)
Album: Lifetime Of Tears (2024)
Label/Vertrieb: Icons Creating Evil Art/Rough Trade
louiselemon.bandcamp.com
LOUISE LEMÓN, die einstig als „Queen of Death Gospel“ betitelt, betreibt auf ihrem neuen Werk „Lifetime Of Tears“ wie immer Seelenstriptease, liefert aber statt düsterem Gothic ein wunderbar laszives Dreampop-Album à la Lana Del Rey ab. Der Song „Tears As Fuel“ ist so schön, dass man die gute Louise gerne in den Arm nehmen möchte.
6. THE SONIC BREWERY - JOKERKREEK (5:40)
Album: Can’t Kill Rock’n’Roll (2023)
Label/Vertrieb: Sun King/Broken Silence
www.thesonicbrewery.com
THE SONIC BREWERY klingen so authentisch, dass man die Herkunft nicht errät. Das Quartett aus der Nähe von München serviert waschechten 70s Heavy Rock der Marke Led Zeppelin, geschüttelt und gerührt mit Grunge à la Pearl Jam. Das etwas ruhigere „Jokerkreek“ hat aber auch Neil Young im Blut.
7. VOYAGER-X - DON’T LOSE THE PATH (5:22)
Album: Magic (2024)
Label/Vertrieb: Dr. Music/Edel
www.voyager-x.de
Mit 27 Jahren Verspätung erscheint nun doch noch das Debüt-Album von VOYAGER-X. Auf „Magic“ bieten die Nürnberger einen Mix aus Progmetal, Hardrock und AOR, wobei Mario Gansen stimmlich immer wieder an Geoff Tate (ex-Queensrÿche) erinnert. Einer der vielseitigsten Tracks ist „Don’t Lose The Path“.
8. CONFUSION FIELD - SECONDHAND ESCAPE (3:53)
Album: Future Impact Of Past Diversions (2023)
Label/Vertrieb: Confusion Field/Just For Kicks
www.confusionfield.com
Der kürzeste Song des zweiten Albums der Finnen um Tomi Kankainen erinnert mit seinen Keyboardteppichen an selige Eighties-Sounds, aber mit eigener Stoßrichtung. Die Einflüsse aus dieser Zeit sind auf dem kompletten Album hörbar. Klar, geht es doch um genau diese Jahre als Teenager in der finnischen Provinz.
9. KRAAN - NORWEGEN DIA (5:05)
Album: Zoup (2023)
Label/Vertrieb: Bassball/Nuzzcom/Broken Silence
kraan.bandcamp.com
KRAAN präsentieren sich auf „Zoup“ vital und durchaus eingängig. Der Lieblingssong von Bassist/Sänger Hellmut Hattler ist das locker-flockige Instrumental „Norwegen Dia“, das auf der Idee basiert, dass man bestimmte Dinge wegen eines nahestehenden Menschen tut – eben „nur wegen dir“.
10. ZONE SIX - SLINGSHOT (Edit) (13:51)
Album: Full Mental Jacket (2023)
Label/Vertrieb: Sulatron/Broken Silence
www.zonesix.de
Selbstverständlich widmen sich ZONE SIX in den drei Longtracks ihres neuen Albums nach wie vor dem ausufernden Acid Psych’n’Space, doch experimentieren sie auch mit harschen Noises, heftigen Gitarrenattacken und düsteren Drones. Das Album entstand unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine.
