1. VOLA - Hollow Kid (4:42)
Album: Friend Of A Phantom (2024)
Label/Vertrieb: Mascot/Tonpool
www.volaband.com
„Hollow Kid“ ist nur einer von vielen Volltreffern auf dem aktuellen Album der skandinavischen Progmetaller VOLA. Das prägnante Eingangsriff ist lauf Bassist Nicolai Mogensen eine Mischung aus Metallicas „Enter Sandman“ und Meshuggah, und der Song wird durch einen typisch melodiebetonten Refrain gekrönt.
2. MILE MARKER ZERO - The Best Is Yet To Come (7:40)
Album: Coming Of Age (2024)
Label/Vertrieb: Just For Kicks
www.milemarkerzero.com
Liegt das Beste noch vor einem oder war früher alles besser? Die US-Alternative-Progger MILE MARKER ZERO sinnieren auf Album Nr. 3 über solche und ähnliche Fragen, die sich um das Erwachsenwerden drehen. Eine wunderschöne Gesangslinie und treibende Rhythmen prägen den Sampler-Track.
3. BANANAGUN - Children Of The Man (4:58)
Album: Why Is The Colour Of The Sky? (2024)
Label/Vertrieb: Full Time Hobby/Rough Trade
bananagun.bandcamp.com
BANANAGUN klingen wie eine verschollene psychedelische Beat-Band aus den 1960er Jahren, wurden aber erst 2020 gegründet. Der Appetizer-Song mutet zunächst wie die Untermalung zu einem Schwarzweiß-Agentenfilm an, entwickelt sich dann zu einer temporeichen Hippie-Nummer, geprägt von lateinamerikanischer Percussion.
4. BLIND EGO - The Stranger (4:54)
Album: The Hunting Party (2024)
Label/Vertrieb: Gentle Art Of Music/Soulfood
www.blind-ego.com
Mit „The Hunting Party” schlägt Kalle Wallners Soloprojekt BLIND EGO einen neuen Haken. Dieses Mal sind neben Prog-Elementen und der unverkennbaren gilmouresken Gitarre des RPWL-Mannes ein neuer Sänger und viel kräftiger Classic Rock und Metal mit an Bord, wie man am eingängigen und druckvollen „The Stranger“ hören kann.
5. RED SAND - Breaking Wings (3:42)
Album: Pain’t Box (2024)
Label/Vertrieb: SPBN/Just For Kicks
www.redsandmusic.ca
Die franko-kanadischen Progrocker RED SAND präsentieren mit ihrem elften Album „Pain’t Box“ (kein Druckfehler!) ihren neuen Sänger Michel Renaud. Der passt prima zu ihnen und ihrem zwischen Genesis und Marillion angesiedelten Sound, nicht nur in der hier vorgestellten bezaubernden Ballade „Breaking Wings“.
6. ANUBIS - Part VIII - Back (4:20)
Album: The Unforgivable (2024)
Label/Vertrieb: Just For Kicks
www.anubismusic.com
ANUBIS erzählen auf „The Unforgivable von einem jungen Mann, der in die Fänge einer Sekte gerät und versucht zu fliehen. Dabei ziehen sie alle Register von ruhig und leicht düster bis cineastisch-opulent. „Part VIII – Back“ klingt recht dramatisch, mit intensivem mehrstimmigem Gesang und Höhenflug-Gitarrensolo.
7. HERIN - The Heart Of You (4:12)
Album: Hiding In Plain Sight (2024)
Label/Vertrieb: The Laser’s Edge/Alive
lasersedge.bandcamp.com/album/hiding-in-plain-sight
Chris Herin, bekannt von den US-Proggern Tiles, hat unter dem Namen HERIN sein Solo-Debüt eingespielt, bei dem Ex-Rush-Produzent Terry Brown für einen angenehm natürlichen Sound sorgte. Herins Prog-Wurzeln treten dabei zugunsten von Rocksongs mit Folkeinschlag in den Hintergrund – wie bei „The Heart Of You“.
8. GIANTS DWARFS AND BLACK HOLES - December Bloom (6:54)
Album: Echo On Death Of Narcissus (2024)
Label/Vertrieb: Sireena/Broken Silence
giantsdwarfsandblackholes.bandcamp.com
Auch mit neuer Sängerin bleiben GIANTS DWARFS AND BLACK HOLES dem Psychedelic Rock treu. Clevere Bässe, knackige Drums, dreckiger Gesang und Riffs, Licks und Soli auf der Gitarre ergeben ein Acid-geschwängertes Gebräu. Das reicht von ruppig-verzerrten Passagen bis zum besonders lässigen „December Bloom“.
9. HUMAN TEOREMA - Onirico (edit) (4:59)
Album: Le Premier Soleil De Jan Calet (2024)
Label/Vertrieb: Sulatron/Broken Silence
humanteorema.bandcamp.com
Auf ihrem Debütalbum mischen HUMAN TEOREMA Psychedelic, Krautrock, Artrock und Space Rock zu einem fein ausbalancierten großen Ganzen zusammen. Rein instrumental geht das Pariser Quartett in seinen drei Longtracks vor. Der hier vorgestellte Ausschnitt des Openers „Onirico“ ist dafür ein gutes Beispiel.