1. ELLIS MANO BAND - Countdown To Nothing (3:54)
Album: MORPH (2025)
Label/Vertrieb: SPV Recordings/SPV
www.ellismanoband.com
Wer noch einen Grund brauchte, weshalb man diese Blues-affine Classic-Rock-Truppe aus der Schweiz im Blick haben sollte, wird mit „Countdown To Nothing“ fündig, einem stilsicheren und dennoch unaufgeregten Song. Das zugehörige Album sollte man unbedingt in seine Sammlung integrieren.
2. EVERON - No Embrace (4:59)
Album: Shells (2025)
Label/Vertrieb: Music Theories/Tonpool
www.everon.de
Die 17 Jahre Pause seit dem letzten Album „North“ sind an den Krefelder Progrockern EVERON offenbar spurlos vorübergegangen. Das Comeback-Werk „Shells“ überzeugt mit Oliver Philipps’ charismatischer Stimme und vielen orchestralen Elementen. Das kraftvolle „No Embrace“ gibt als Opener die Richtung vor.
3. CIRCE LINK & CHRISTIAN NESMITH - The Hanged Man (edit) (8:14)
Album: Arcana (2024)
Label/Vertrieb: Think Like A Key/Just For Kicks
www.circelink.com
Auf „Arcana“ servieren CIRCE LINK und ihr Mann CHRISTIAN NESMITH fünf Longtracks, die sich mit den Trumpfkarten des Tarot beschäftigen. „The Hanged Man“ steht mit seinen Querverweisen auf Yes und Genesis stellvertretend für das Album. Die CD ist bis Ende Februar wieder lieferbar.
4. JUPITER FUNGUS - Underdog (9:56)
Album: Garden Electric (2024)
Label/Vertrieb: Sound Effect/Just For Kicks
www.jupiterfungus.com
Magische Retro-Sounds aus dem Land der antiken Götter und Philosophen! Die Griechen produzieren einen megacoolen authentischen Sound zum Voll-Auf- und Abdrehen. Deutlich zu hören bei der wummernden Orgel, krachenden Gitarre und Tull-Flöte von „Underdog“. Auch die zappaeske Stimme lässt kaum auf Zeus rückschließen.
5. TUNNG - Didn’t Know Why (4:06)
Album: Love You All Over Again (2025)
Label/Vertrieb: Full Time Hobby/Rough Trade
www.tunng.co.uk
Die britischen Psychedelic-Ambient-Meister TUNNG sind zurück und evozieren auf ihrem neuen Album „Love You All Over Again“ wieder jenes gleichzeitig unheimliche wie heimelige Gefühl, das ihre Songs seit jeher auszeichnet. Atmosphäre wird groß geschrieben, und Gänsehaut ist garantiert – wie bei unserem Sampler-Track.
6. SUNTRIGGER - Red (7:18)
Album: Klartraum (2025)
Label/Vertrieb: Timezone
www.suntrigger.de
Knapp vier Jahre nach der ersten Ankündigung ist das dritte Studio-Album der Münsteraner Instrumental-Rocker SUNTRIGGER endlich fertig, wobei alle vier Tracks auf „Klartraum“ nach Farben benannt sind (Gelb, Rot, Grün und Weiß). „Red“ symbolisiert Verlust und Schmerz und ist der zupackendste und auch progressivste Track.
7. GREAT RIFT - When Time Stood Still (edit) (4:50)
Album: Transient (2024)
Label/Vertrieb: Tonzonen/Cargo
www.greatrift.at
Lässig, lässiger, GREAT RIFT! Die Wiener kreuzen auch auf „Transient“, ihrem dritten Album, nonchalant Blues mit Heavy Psych und sind dabei noch dermaßen transzendent, dass man kurzerhand die Bodenhaftung verliert. „When Time Stood Still“ geleitet uns dezent ins Nirvana.
8. ALEX HENRY FOSTER
Shadow Of Our Evening Tides (Live At Brückenfestival, August 12, 2022) (edit) (8:58)
Album: A Whispering Moment (EP) (2024)
Label/Vertrieb: Hopeful Tragedy
www.alexhenryfoster.com
Nach ein paar Ambient-Werken ist der charismatische Kanadier zurück mit einer EP, die endlich wieder seine Artrockseite zeigt. „Shadow Of Our Evening Tides“ ist ein Longtrack, der sich seit dem Debüt von 2018 stetig weiterentwickelt hat. Die „Live At Brückenfestival“-Version berauscht wie Porcupine Tree oder Anathema.
9. GURU GURU - Tango Fango (3:46)
Album: Tango Fango (1976/2024) (Remaster)
Label/Vertrieb: Repertoire/Tonpool
www.guru-guru.com
Nachdem sich GURU GURU von ihren Space-Jams und psychedelischen Exkursionen verabschiedet hatten, standen das Songwriting und das Kabarettistische im Vordergrund. Rhythmisch ausgefeilt, mühelos avantgardistisch und weltoffen, wird in einem kurzen Song eine Vielzahl von originellen Ideen eingewoben.
10. BRIAN AUGER & THE TRINITY FEAT. SAVANNAH GRACE - Ellis Island (live) (3:50)
Album: Live At Rockpalast (2024) (recorded 2011)
Label/Vertrieb: Repertoire/Tonpool
www.brianauger.com
BRIAN AUGER brachte die Swinging Sixties zum Swingen, ein Stilmerkmal, das er mit seinen TRINITY FEAT. SAVANNAH GRACE auch im neuen Jahrtausend beibehalten hat. Der hier kreierte Mix aus Jazz, Rhythm’n’Blues und Rock zieht sich wie ein roter Faden durch das Rockpalast-Livealbum, das auch bei den Gesangspassagen glänzt.