CD-Sampler: The Art Of Sysyphus Vol. 136

19. Oktober 2025

CD-Sampler

1. SPOCK'S BEARD - Invisible (6:33)
Album: The Archaeoptimist (2025)
Label/Vertrieb: Madfish/Edel
www.spocksbeard.com

Heller, perfekter Harmoniegesang, klassischer Retroprog und ein Stil, den man auch drei Meilen gegen den Wind nur einer Band zuordnet: SPOCK’S BEARD sind nach siebenjähriger Schaffenspause zurück und machen Spock’s-Beard-Dinge! Den Album-Opener dürften vor allem die Fans der ersten Stunde aufsaugen.
 
2. LAURA COX - Do I Have Your Attention? (3:09)
Album: Trouble Coming (2025)
Label/Vertrieb: VeryCords/earMusic/Edel
www.lauracoxmusic.com

Das neue Album der jungen in Frankreich lebenden Sängerin und Gitarristin ist eine explosive Mischung aus meist energiegeladenem Bluesrock, gewürzt mit einer deftigen Prise Party-tauglichem, zeitgemäßem Rock. Bluesrock für eine auch jüngere Generation. Ob sie unsere Aufmerksamkeit habe, fragt sie auf dem Samplertrack. Aber sicher doch. 

3. SQUEAKY FEET - The Detective (4:16)
Album: Overview Effect (2025)
Label/Vertrieb: Squeaky Feet/Just For Kicks
www.squeakyfeetmusic.com

Starkes zweites Album der Band aus Colorado: etwas härter, abgeklärter – aber wie sein Vorgänger voller starker Ideen. So kombinieren SQUEAKY FEET etwa in „The Detective“ trippige Sounds mit Frickelriffs und einem an frühe Pink Floyd erinnernden Refrain. Jamband meets Prog par excellence!
 
4. FLAMING ROW - The Last Stand (6:28)
Album: Keeper Of The Scriptures (2025)
Label/Vertrieb: Flaming Row
flamingrow.bandcamp.com

Martin Schnella & Co. ziehen auf ihrem neuen Konzeptalbum alle Register von symphonischem Prog über Progmetal bis hin zu Folkrock. „The Last Stand“ bildet den dramatischen Höhepunkt der Story um Nita, die Hüterin der Schriften und glänzt mit anspruchsvoller Rhythmusarbeit, harten Gitarren und tollem Gesang.  
 
5. POOR GENETIC MATERIAL - Toxic (6:30)
Album: Pastoral (2025)
Label/Vertrieb: Poor Genetic Material/Just For Kicks
poorgeneticmaterial.bandcamp.com

Mit diesem Album zeigen sich POOR GENETIC MATERIAL so emotional wie nie zuvor. Das steht der Band um Sänger Phil Griffiths wunderbar zu Gesicht, zumal sie die Songs bis ins kleinste Detail hochversiert und liebevoll arrangiert hat. „Toxic“ ist dafür nur eines von vielen Beispielen. Und eines der besten.
 
6. FLYING CIRCUS - Talk With The Dead (8:16)
Album: The Eternal Moment (2025)
Label/Vertrieb: Fastball/Bob Media
www.flying-circus.band

Gleich im Opener seines stilistisch extrem abwechslungsreichen neuen Albums „The Eternal Moment“ zeigt das Quintett aus Grevenbroich bei Düsseldorf, dass es seinem Anspruch, „Hardprog“ spielen zu wollen, absolut gerecht wird. Mal wuchtige, mal fragile Keyboard-Passagen treffen auf kompromisslose Gitarren-Soli. 
 
7. MARK BOGERT - Artistic Shapes (4:20)
Album: Antiquity Neon (2025)
Label/Vertrieb: Construction/The Orchard
markbogert.bandcamp.com

Gitarrist MARK BOGERT wandelt solo auf den Spuren eines Joe Satriani. Der u.a. von Knight Area bekannte Niederländer überrascht seine Fans, denn er variiert nicht nur verschiedenste Gitarrentechniken, sondern hat ein Händchen für Melodien und Dramatik. Ein Ohrenschmaus für Gitarrenfreaks, aber nicht nur!

 8. THE ROARING 420s - Sunshine Psychonaut (4:59)
Album: We're All In It Together (2025)
Label/Vertrieb: It's A Gas!/Cargo 
theroaring420s.bandcamp.com

Mit den grandiosen Orgelparts, psychedelischen Soundeffekten und penetranter Fuzz-Gitarre beschwören THE ROARING 420s den Sound der Siebziger, haben aber ihren eigenen Stil. Dies ist der Abschlusstrack ihrer LP “We’re All In It Together”, eines großartigen Trips in Albumlänge. Hypnotisch, melodisch und bewusstseinserweiternd -Psychedelic Rock wie er sein muss.

9. SMALLTAPE - Tesselate (9:36)
Album: Tangram (2025)
Label/Vertrieb: MidJune/Smalltape/Burning Shed
www.smalltape.net

Auf dem vierten Album seiner Band SMALLTAPE geht der Berliner Sänger/Keyboarder Philipp Nespital seinen bisherigen Weg konsequent weiter: Progrock mit Elementen von Pop/Rock und Jazz zu verbinden. Dabei bleibt er stets stimmungsvoll, elegant und melodisch. „Tesselate“ endet in einem großen Artrock-Finale.