Mit Experimentierfreude haben REACH ihren eigenen Stil entwickelt

28. April 2024

Reach

Mit Experimentierfreude haben REACH ihren eigenen Stil entwickelt

Interviews bestreitet das schwedische Rock-Trio Reach immer gemeinsam, wenn’s geht. Zum vereinbarten Zoom-Gespräch sind Schlagzeuger Marcus Johansson und Bassist Soufian Ma’Aoui erschienen. Sänger und Gitarrist Ludvig Turner verspätet sich. Wir fangen trotzdem schon mal an.

eclipsed: Es macht wirklich Spaß, eure Alben zu hören. Aber es ist schwer, sie einzuordnen. Was würdet ihr sagen?

Marcus Johansson: Es ist Rock. Ganz einfach. So wie Queen, Rush oder Triumph, all diese coolen Bands.

Soufian Ma’Aoui: Ich sage immer: Wir spielen Seltsam-Rock. Also ich denke, es gibt zwei Varianten: Entweder du sagst, wir machen Rock, oder du sagst, wir sind eine ‚Sludge-Doom-Post-Punkband‘, die nur von „Kill Bill Volume 1“ beeinflusst wird. (lacht) Verstehst du? Es ist einfacher zu sagen, wir machen Rockmusik mit ein paar merkwürdigen Einflüssen.

eclipsed: Euer Stil ist in der Tat speziell. Habt ihr schon immer so geklungen, oder hat sich das entwickelt?

Johansson: Es war eine Entwicklung. Wir haben 2012 als klassische Melodic-Rockband angefangen. Nachdem wir unser erstes Album veröffentlicht hatten, sagten wir uns: Es gibt so viele gute Bands in Schweden, die schon solche Musik machen, und das richtig gut. Lasst uns unseren eigenen Weg finden. Und mit Ludvig und seinem Gesangsstil hatten wir ja etwas, das uns von den anderen Bands unterschied. Als 2016 dann noch Soufian zur Band stieß, haben wir mehr experimentiert, andere Einflüsse zugelassen und diesen eigenen Stil gefunden.

eclipsed: Wer gibt die Richtung vor?

Johansson: Ludvig ist das Mastermind. Er kommt mit seinen Ideen, und dann arbeiten wir gemeinsam daran und kämpfen es aus. Wir haben in Stockholm einen Proberaum, das klappt sehr gut für uns ...

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