Auf „Isle Of Wisdom“ entführt die schwedische Band HÄLLAS die Hörer in abenteuerliche Fantasy-Welten

23. März 2022

Hällas

Auf ihrem neuen Album „Isle Of Wisdom“ entführt die schwedische Band HÄLLAS die Hörer gleich in zwei abenteuerliche Fantasy-Welten

„Alte Bücher, Spiele und Filme, vor allem Fantasy“, antwortet Hällas-Drummer Kasper Eriksson spontan, wenn er nach den Einflüssen des Quintetts gefragt wird. Sein persönlicher Lieblingsfilm aus besagtem Genre ist „Excalibur“ von 1981, der von der Artus-Sage handelt. Auf ihren bisherigen Alben haben sich die Schweden ganz der Fantasy verschrieben und ihr eigenes Paralleluniversum erschaffen, dessen Hauptfigur der namensgebende Ritter Hällas ist. „Auch unser neues Album spielt in einer Fantasy-Welt, wir haben uns aber eine neue Geschichte ausgedacht“, erzählt Kasper Eriksson.

Tatsächlich geht es sogar um eine Welt innerhalb einer Welt: „Das ganze spielt zunächst an einem Ort irgendwo im All. Dort gibt es eine Stadt, die von einem üblen Herrscher regiert wird. Einige Kinder finden auf der Flucht vor ihm eine Insel in einem Baum, müssen aber leider feststellen, dass es auch dort einen bösen Herrscher gibt und ihr Kampf gegen das Böse weitergehen wird. Die Geschichte wird in den Texten eher angedeutet. Uns ist wichtig, dass die Hörer alles so interpretieren können, wie sie mögen.“ 

Musikalisch wird die Story wieder mit stark an den Rock der 70er-Jahre orientierten Sounds umgesetzt: „Diesmal ist es aber nicht so sehr Progrock, eher straighter Rock.“ Die Band selbst bezeichnet ihren Stil gern als „Adventure-Rock“: „Das kommt von unserem Keyboarder Nicklas. Er war nicht von Anfang an dabei, hatte ein Studio in unserer Heimatstadt, und wir nahmen bei ihm unsere erste EP auf. Während der Aufnahmen meinte er: ‚Hey, ich mag das. Das ist Abenteuer-Rock.‘. Wir mögen alte Rockmusik und alten, obskuren Heavy Metal, das ist unsere musikalische Schnittmenge. Die größten Einflüsse kommen wahrscheinlich von Rush, den frühen Genesis, Iron Maiden – eine umfassende Liste würde zu lang werden. Wir selbst bezeichnen unsere Musik nicht als Progressive Rock, dazu ist sie nicht komplex genug – aber sie ist durchaus spannend. Für uns und die Hörer soll es ein Abenteuer sein, sie zu entdecken.“ 

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