Das jüngste Studioalbum der gefeierten Band um Bandleader und Frontmann Robert Jon Burrison ist nach „Ride Into The Light“ und „Red Moon Rising“ bereits der vierte Longplayer, der auf Joe Bonamassas Journeyman-Label erscheint und erneut die hohe Spielklasse der Kalifornier druckvoll zu Gehör bringt. Kurz vor Schluss ihrer Europa-Tour sprachen wir mit Burrison über die jüngsten Aktivitäten seiner Band und seine Einschätzung des vom legendären Dave Cobb produzierten neuen Albums „Heartbreaks & Last Goodbyes“.
eclipsed: Nach eurem letzten Longplayer „Red Moon Rising“, auf dem ihr den Southern-Rock-Sound von Lynyrd Skynyrd und den Allman Brothers mithilfe von Produzent Kevin Shirley perfekt in die Gegenwart transformiert habt, ist es euch nun gelungen, mit „Heartbreaks & Last Goodbyes“ noch einen draufzusetzen. Liegt das an eurem neuen Produzenten?
Robert Jon Burrison: Es war schon echt unglaublich, gemeinsam mit Dave Cobb in seinem Tonstudio in seiner Heimatstadt Savannah, Georgia, zu arbeiten. Er hat ja nicht nur mit vielen Musikern gearbeitet, die wir zutiefst bewundern. Er ist auch ein Produzent, dessen Arbeit wir seit langem sehr respektieren. „Heartbreaks & Last Goodbyes“ ist tatsächlich ein getreues Spiegelbild dessen geworden, was uns zurzeit als Band ausmacht.
eclipsed: Kannst du uns die Atmosphäre im Studio in Savannah etwas näher beschreiben?
Burrison: Vom ersten Moment an, als wir ankamen, fühlten wir uns dort sehr wohl und absolut entspannt. Das passierte uns früher im Studio eher selten. Aber diesmal war es was Besonderes, da wir uns vollständig von der üblichen Alltagsroutine verabschieden konnten. Wir lebten, aßen und arbeiteten die ganze Zeit zusammen, konnten tief in die neuen Songs eintauchen und uns viel Zeit gönnen. So ist dieses Album entstanden, und auf jeden einzelnen der zehn neuen Songs sind wir nun unglaublich stolz. Ich denke, noch nie zuvor war ein Studioalbum von uns so nah dran an dem, was unsere Liveshows auszeichnet.
eclipsed: Das Album „Heartbreaks & Last Goodbyes“ erscheint erst im August, doch wie man hört, habt ihr auf eurer Europa-Tour vorab schon einige der neuen Songs mit auf eure Setlist genommen?
Burrison: (lacht) Nachdem die Aufnahmen im Kasten waren, konnten wir es kaum erwarten, die Songs live auf der Konzertbühne zum Leben zu erwecken. So haben wir tatsächlich nicht nur die vorab als Singles veröffentlichten Tracks live gespielt, sondern nach und nach auch alle noch nicht veröffentlichten Songs berücksichtigt. Deshalb sah unsere Setlist auf der Tour jeden Abend etwas anders aus, denn das Publikum wollte ja auch unsere bekannten Sachen wie „Oh Miss Carolina“ oder „Ballad Of A Broken Hearted Man“ hören.
