SUBSIGNAL - Glückliche Sternenkonstellation

26. November 2015

Subsignal

Subsignal-Mastermind Markus Steffen wirkt im Interview entspannt und aufgeräumt. Und das kann der 47-Jährige auch sein: Die ersten Kritiken zum neuen Studioalbum waren durchweg positiv. Eine kleine Release-Tour liegt ebenfalls bereits hinter der Band um Steffen und den niederländischen Sänger Arno Menses. „Beacons“ kam dabei auch bei den Fans sehr gut an. Nach zwei Umbesetzungen darf sich das Quintett auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere fühlen.

eclipsed: „Meisterwerk“, „Geniestreich“ – die Albumkritiken sind teilweise überschwänglich ausgefallen. Wie geht’s euch damit?

Markus Steffen: Natürlich geht es einem damit gut. Für uns als Band und für die Plattenfirma ist das toll. Mich persönlich flasht es aber nicht mehr ganz so wie früher. Ich mache Musik in erster Linie für mich selbst. Mir ist es wichtig, Songs zu schreiben, mit denen ich zufrieden bin.

eclipsed: Es gab zwei Umbesetzungen: Luca Di Gennaro für David Bertok an den Keys, Dirk Brand für Danilo Batdorf am Schlagzeug. Wie kam es dazu?

Steffen: Wir waren an einem Punkt angekommen, wo es ein paar Differenzen, was die musikalische Ausrichtung anging, gab, die die weitere Zusammenarbeit schwierig gestaltet hätten. Also haben wir uns dazu entschieden, getrennte Wege zu gehen. Mit Arno war ich mir einig, dass wir nicht noch einmal so etwas erleben wollten wie mit Sieges Even, wo die Konflikte Einfluss auf die künstlerische Arbeit hatten. Es gab aber kein böses Blut.

eclipsed: Was bringen die Neuen mit?

Steffen: Dirk spielt sehr dynamisch und hat die Spannungsbögen mehr im Auge, was man bei den Liveshows schon gesehen hat. Er kann einen Song in eine gewisse Richtung treiben. Luca, mit dem wir hauptsächlich übers Internet kommuniziert haben, ist ein sehr kreativer Kopf, der Dinge sehr schnell umsetzen kann.

Lesen Sie mehr im eclipsed Nr. 176 (Dez. 2015/Jan. 2016).