Zusammengefunden haben sie sich vor zehn Jahren am Goldsmith College in London während des Musikstudiums. Seither lassen Catrin Vincent (Gesang/Gitarre), Jack Gilbert (Gitarre), Naomi Le Dune (Bass) und Max Doohan (Schlagzeug) den Alternative Rock der Neunziger hochleben. Besonderer Trumpf: die absolut in den Bann ziehende Stimme von Sängerin Vincent. Nach unruhigen und finanziell schwierigen Jahren begeistern Another Sky nun mit dem zweiten Album „Beach Day“.
eclipsed: Catrin, Jack, euer Album hat einen herrlich positiv besetzten Titel. Welches ist denn euer Lieblingsstrand?
Catrin Vincent: Der tollste Strand, den ich kenne, heißt Fairlight Glen und liegt in der Nähe von Hastings an der englischen Südküste. Das ist ein Nacktstrand, aber du kannst auch angezogen bleiben. Die ganze Atmosphäre ist einfach wundervoll und absolut idyllisch. Handyempfang hast du keinen, und wenn du dort runter möchtest, ist es ein bisschen anstrengend, denn du musst die Klippen hinunterklettern. Wenn du es aber bis an den Strand geschafft hast, dann bleibst du den ganzen Tag dort, so herrlich ist es.
eclipsed: Gibt es denn einen konkreten Zusammenhang zwischen diesem oder irgendeinem anderen Strand und eurem Album?
Vincent: Eine ganze Reihe dieser neuen Songs handeln von Ärger, Frust und schierer Wut. Wir wollten aber den Fokus nicht schon beim Titel oder beim Cover auf diese Themen lenken. Die Leute sollen erst mal an etwas Schönes denken, wenn sie unser Album sehen. Und was gibt es Schöneres als einen Strand?