The Art Of Sysyphus Vol. 86

JOE BONAMASSA - Mountain Climbing (5:42)
Album: Blues Of Desperation (2016)
Label/Vertrieb: Provogue/Mascot Label Group/Rough Trade
www.jbonamassa.com

Auch wenn der Meister hier eher stilvoll denn ausschweifend in Erscheinung tritt, so bündelt „Mountain Climbing“ doch auf perfekte Weise alle Qualitäten von Bonamassas zwölftem Studioalbum „Blues Of Desperation“: Bissiges Songwriting, mächtiger Groove und erdige Gitarrenklänge veredelt von einer Top-Produktion.

DESERT MOUNTAIN TRIBE - Heaven And Hell (edit) (4:59)
Album: Either That Or The Moon (2016)
Label/Vertrieb: Membran
desertmountaintribe.bandcamp.com

Das deutsch-britische Trio legt gleich mit seinem Debütalbum einen furiosen Mix aus Psychedelic, Krautrock, Independent und New Artrock vor. Ätherische Vocals, treibende Drums, schrammelnde Gitarren, fliegende Orgeln, der Wechsel zwischen schwebende Momenten und Passagen voller Power zeichnen das Werk aus. (Review: eclipsed 03/2016)

THE JEZABELS - My Love Is My Disease (4:29)
Album: Synthia (2016)
Label/Vertrieb: MGM/Caroline/Universal
www.thejezabels.com

Neue Instrumente können den Songwritingprozess enorm beleben. Diese Erfahrung machte das australische Quartett THE JEZABELS, das bei „Synthia“ ein ganzes Arsenal von nagelneuen Synthesizern zur Verfügung hatte. Diese verleihen Songs wie der Hymne „My Love Is My Disease“ eine Extraportion Dramatik. (Review: eclipsed 03/2016)

OKTA LOGUE - Pitch Black Dark (4:31)
Album: Diamonds  And Despair (2016)
Label/Vertrieb: Virgin/Universal
www.oktalogue.com

Das dritte Studioalbum der Band aus Frankfurt/Darmstadt könnte auch international durchstarten, denn selten kann man so frische Ideen an der Schnittstelle zwischen Psychedelic- und Indie-Rock goutieren. Auch im traumhaft auf den Punkt gespielten „Pitch Black Dark“ gehen coole Sixties-Sounds und lässige Indie-Attitüde Hand in Hand.

MONOMYTH - At Oasis (7:09)
Album: EXO (2016)
Label/Vertrieb: Suburban/Soulfood
www.monomyththeband.com

Die holländische Instrumentalband MONOMYTH braut auf ihrem dritten Longplayer mit viel Spaß und Spielfreude eine schweißtreibende Mixtur aus Kraut-, Stoner- und Space Rock zusammen. Einige Tracks grooven ohne Ende, andere sind etwas sphärischer angelegt. „At Oasis“ liegt da wunderbar in der Mitte.

BLACK MOUNTAIN - Mothers Of The Sun (8:32)
Album: IV (2016)
Label/Vertrieb: Jagjaguwar/Cargo
www.blackmountainarmy.com

Psychedelic, 60s-Romantik, Electronic, Retro-Rock, Prog – nach sechs Jahren Pause kommen BLACK MOUNTAIN mit einem Bunch of Flowers, der üppiger und bunter kaum ausfallen könnte. On top: Amber Webbers Gesang, der Felsen zum Schmelzen bringt, wie „Mothers Of The Sun“ belegt. Der Opener weckt Erwartungen, die das Album erfüllt.

KAIMA - To The Edge (6:32)
Album: Sign Of IV (2016)
Label/Vertrieb: Tigermoth/Just For Kicks
www.kiamaband.com

Hier ist vereint, was Rob Reed & Co. als KIAMA auf ihrem Debüt aufbieten. Ein mächtiges Hardrock-Riff gibt die Grundrichtung vor. Die druckvolle Rhythmusarbeit und der kernige Gesang lassen den Track zu einem veritablen progressiven Classic-Rocker reifen. Dabei bleibt immer auch Raum für ruhige Momente wie im akustischen Zwischenpart.

COUNTER-WORLD EXPERIENCE - Cygnus (feat. Hannes Grossmann) (4:09)
Album: Pulsar (2016)
Label/Vertrieb: MIG Music/Indigo        
www.counterworldexperience.de

„Pulsar“, das sechste Album des Trios COUNTER-WORLD EXPERIENCE, steht unter dem Motto „Sternbilder“. Bei „Cygnus“ (Name für das Sternbild Schwan) sorgt Gastdrummer Hannes Grossmann (Blotted Science) für viel Schwung. Übrigens: Der Gott Zeus verwandelte sich in einen Schwan, um jungen Frauen nachzustellen.

IAMTHEMORNING - Too Many Years (4:59)
Album: Lighthouse (2016)
Label/Vertrieb: Kscope/Edel
iamthemorning.bandcamp.com

Unterstützt von der Rhythmusgruppe von Porcupine Tree inszeniert das klassisch ausgebildete Duo aus Sankt Petersburg ihre kammermusikalischen Songs dichter und atmosphärischer denn je. Emotional berührende Songs, die gleichzeitig intelligent komponiert und mitreißend arrangiert sind, wie „Too Many Years“ beweist.

ENGLAND - Midnight Madness (6:53)
Album: Garden Shed (1977/2016)
Label/Vertrieb: Garden Shed Music/New Music – Green Tree
www.facebook.com/england.webb

Bei Fans der Goldenen Ära des Progressive Rock gelten ENGLAND und ihr kürzlich neuaufgelegtes Album „Garden Shed“ als ernstzunehmende Alternative zu Genesis und Yes. „Midnight Madness“ enthält alle typischen England-Ingredienzen: ausgefeilte Chorsätze, farbenfrohe Arrangements und ganz viel Mellotron.