T „Epistrophobia“

09. Februar 2017

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„Epistrophobia“ ist die Fortsetzung von „Fragmentropy“, das Multiinstrumentalist Thomas Thielen vor zwei Jahren veröffentlichte. Zwar werde inhaltlich die Geschichte weiter erzählt, so der Musiker, doch seien die Texte diesmal weniger narrativ und umkreisten eher auf abstraktere Weise die Figuren. Die musikalische Umsetzung indes ist greifbarer denn je...


ORANGO „The Mules Of Nana“

09. Februar 2017

Gerade in dem Monat, in dem wir uns den Backkatalog von Golden Earring in unserer Rubrik „Einkaufszettel“ vornehmen, flattert uns das neue Album des norwegischen Trios Orango ins Haus. Haben wir etwa ein Earring-Album vergessen, in dem sie sich nochmal an ihren Psychedelic Folkrock gegen Ende der Sechziger erinnern?


MOTHER’S CAKE „No Rhyme No Reason“

09. Februar 2017

Prog und Funk gehen normalerweise nicht zusammen. Eine Ausnahme bilden die drei Österreicher mit der Anspielung auf Wienerische Sachertorten-Kunst. Der Titelsong knallt rein mit hammerwuchtigen Rhythmen, überdrehter Stimme und explosiver Gitarrenarbeit, wie im Punk und Crossover üblich.


BLACK STAR RIDERS „Heavy Fire“

16. Januar 2017

Drei Alben in gut vier Jahren und alle auf einem schwindelerregend hohen Niveau. Es war ein Glücksfall für die Hardrockwelt, dass Scott Gorham die Entscheidung traf, aus der mit Originalmitgliedern bestückten Thin-Lizzy-Tribute-Band wieder eine schlagkräftige Recording-Gruppe zu machen. Selbstverständlich klingt es auch auf „Heavy Fire“ bei fast jedem Song verdächtig nach Lizzy...


GÖSTA BERLINGS SAGA „Sersophane“

16. Januar 2017

54, 53, 46, 39 – das sind keine Gewinnzahlen einer Rentenlotterie, sondern die Spielminuten der Alben der Stockholmer Instrumental-Progrock-Gruppe um Keyboarder David Lundberg; das Quartett mutet seinen Fans also mit jedem veröffentlichten Werk weniger Klangmaterial zu, ganz abgesehen von der diesmal besonders langen Pause: immerhin musste man fünf Jahre auf „Sersophane“ warten.


MOULETTES „Preternatural“

16. Januar 2017

Allein die Besetzung des Quartetts aus dem britischen Brighton ist äußerst ungewöhnlich: Neben dem üblichen Rockinstrumentarium gehören ein Cello, ein Fagott und vor allem vier miteinander verwobene Stimmen zum Inventar der Band. Ihre Songs wirken stets, als könnten sie sich nicht entscheiden zwischen exaltiertem Artpop mit 80er-Anklängen, melancholischen Kate-Bush-Momenten und... komplexen Gentle-Giant-Prog-Ausflügen.


FOXYGEN „Hang“

16. Januar 2017

Foxygen machen da weiter, wo Ween aufhörten, als sie, statt weiter die Popwelt zu spiegeln, sich selbst zu kopieren begannen. Das kalifornische Duo besteht aus zwei Meistern des schöpferischen Plagiarismus. Damit sie sich auf ihrem vierten Album eben nicht in den Angeln der Selbstkopie verfangen, haben sie völlig neue Register gezogen.


BLUENECK „The Outpost“

16. Januar 2017

Blueneck-Alben sind seit jeher inspirativer Quell grenzenloser Melancholie und stimmungsvoller Soundbilder in XXL. Beweis für die beeindruckende Kraft ihrer Klangskulpturen lieferte das Projekt um die beiden Musiker Duncan Attwood und Rich Sadler, das sich mit Produzent Matt Sampson und Bassist Ben Paget langsam zur ‚richtigen‘ Band entwickelte...