Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 158 / 3-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 8/10 | Label: Century Media | Autor: MB
„Adrenaline Mob sind für mich vielleicht das, was die Foo Fighters für Dave Grohl nach Nirvana waren: Der Beginn einer neuen Kariere!“ So tönte der ehemalige Dream-Theater-Schlagzeuger Mike Portnoy selbstbewusst im Vorfeld des Adrenaline- Mob-Debüts „Omertà“ 2012. Schon damals war allerdings klar: In dieser Gang spielt Portnoy nur die zweite Geige. Den Ton geben Power-Riffer Mike Orlando (Sonic Stomp) und Symphony-X-Shouter Russell Allen an. Letzterer lebt bei Adrenaline Mob geradezu viehisch seine Metal-Qualitäten aus. Portnoy ist aus „terminlichen Gründen“ bekanntlich nicht mehr dabei. Seinen Stuhl übernommen hat AJ Pero (Twisted Sister), der zusammen mit Disturbed-Bassist Jonathan Moyer einen mega-fetten Groove legt. Hier kracht es an allen Ecken und Enden, die Riffs fetzen super-straight und ultra- heavy durch die Gehörgänge, und die freigesetzte Energie kommt der eines Zusammenstoßes mit einem 60-Tonner bei voller Fahrt gleich. Aber auch mit den Power- Balladen „Behind These Eyes“, „Crystal Clear“ und „Fallinʼ To Pieces“ können die Amis überzeugen. Starkes Statement der RockʼnʼRoll-Mafia!
Top-Track: Judgement Day