DANGERS OF THE SEA - Dangers Of The Sea

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Folk/Folkrock, Artpop/Pop | Heft: Jahrgang 2013, eclipsed Nr. 151 / 6-2013 | VÖ-Jahr: 2013 | Wertung: 8/10 | Label: Devil Duck | Autor: SaS


Es gab mal gegen Ende der Neunziger eine Welle sanfter Musik, die sich gemeinhin als Folkpop definieren ließ und die von britischen Bands wie Travis oder Turin Brakes repräsentiert wurde. Um die Jahrtausendwende schwappte diese Welle nach Skandinavien über und brachte eine Reihe wunderbarer, doch leider kaum beachteter Platten hervor: Die frühen Werke von Christian Kjellvander oder Saybia hatten leider niemals den Erfolg, den sie verdient hätten. Aber Dangers Of The Sea aus Dänemark sind nun angetreten, um das geradezurücken. Immerhin befindet sich mit Keyboarder Jess Jensen ein ehemaliges Saybia-Mitglied an Bord, dazu mit Frederik Teige noch der Gitarrist der vielgelobten Efterklang. Gemeinsam mit Sänger Andreas Bay Estrup erschaffen Dangers Of The Sea ein melodieseliges Folk-Universum, bei dem Gesang, Instrumentierung, Arrangements und Text ein Ganzes ergeben. Ergebnis ist ein Album, das beweist, dass ein großer Song mit der Melodie steht und fällt. Und von denen gibt es hier eine ganze Menge. Ein wunderbares Album für verträumte Stunden unter nostalgischen Travis-Fans.

Top-Track: Light

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