Kategorie: CD-Reviews | Genre: Mainstream/AOR | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 157 / 2-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: ohne Wertung | Label: EAR Music | Autor: ML
Seit 2005 werkelt Foreigner-Boss Mick Jones mit ex-Hurricane Kelly Hansen an der musikalischen Rehabilitierung seiner Band. Überall da wo sie sich live präsentieren, hinterlassen sie ein begeistertes Auditorium. Denn Hansen ist in der Lage, die großen Fußstapfen von Originalfrontmann Lou Gramm komplett auszufüllen. Er verfügt über eine Gramm nicht unähnliche Stimme und besitzt darüber hinaus noch mehr Bühnencharisma, als es Gramm je hatte. Lou, der sich von seiner schweren Erkrankung (Hirntumor) überraschend gut erholt hat, würde diesen hohen Ansprüchen heute niemals mehr standhalten. Nach diversen eher rockigen Live-Veröffentlichungen und dem Studioalbum „Can’t Slow Down“ (2009), das mit sechs Stücken auf dieser komplett neu eingespielten Balladen- und Midtempo-14- Song-Komplikation vertreten ist, will man nun das Mainstream-Publikum wieder mit ins Boot holen. Im Original rockige Tracks wie „Feels Like A First Time“ oder „Double Vision“ werden durch eine gemäßigte Instrumentierung gezähmt. Nur beim Abschluss- Track „Long, Long Way From Home“ gingen die Hardrock-Pferde mit ihnen durch.
Top-Track: When It Comes To Love