Kategorie: CD-Reviews | Genre: Heavy Rock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 159 / 4-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Century Media | Autor: ML
Der griechische Gitarrist Gus G. hing durch die Aktivitäten von Ozzy mit Black Sabbath in der Warteschleife, zudem ist seine Band Firewind wieder auf Sängersuche. Was lag da also näher, als den Ruhm als Ozzy-Osbourne-Band-Gitarrist zu einem Soloalbum zu nutzen? Dazu holte er sich einige bekannte Vokalisten wie Jeff Scott Soto (Trans-Siberian Orchestra, ex-Malmsteen) und Mats Leven (ebenfalls ex-Malmsteen) ins Boot. Erstaunlicherweise wirkt „I Am The Fire“ dennoch wie aus einem Guss: „Helf ich dir mit meinem Namen, hilfst du mir mit deinem“, wirkt zum Glück nicht nach. Gus verfällt auch selten in die Zurschaustellung seiner instrumentalen Fähigkeiten. Einzig die Instrumentaltracks –„Vengeance“, bei dem Megadeth-Bassmann Dave Ellefson mit Hand anlegt, und „Terrified“ mit Ex-David- Lee-Roth-/Mr.-Big-Bassist Billy Sheehan – gehen in die Malmsteen-Richtung. Der Rest besteht aus „richtigen“ Songs. Mit dabei sogar herzzerreißende Quasi-Balladen wie „Long Way Down“ mit der Eyes-Set-To-Kill-Sängerin Alexa Rodriguez und „Just Can’t Let Go“, gesungen von Adler-Frontmann Jacob Bunton.
Top-Track: I Am The Fire