HELLYEAH - Blood For Blood

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Metal | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 162 / 7-8-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7.5/10 | Label: Eleven Seven | Autor: MB


Bereits auf „Band Of Brothers“ fuhren Hellyeah eine stilistisch etwas reduziertere Schiene. Diesen Kurs führen Schlagzeuger Vinnie Paul (ex-Pantera, ex-Damageplan), Sänger Chad Gray (Mudvayne), Gitarrist Tom Maxwell (Nothingface) und Neu-Basser Kyle Sanders (Bloodsimple) nach dem Ausstieg von Greg Tribbett und Bob Zilla nun mit aller Härte fort. Damit ist man natürlich deutlich berechenbarer unterwegs. Aber in den letzten Jahren hat eine gewisse Ernsthaftigkeit Einzug bei Hellyeah gehalten, weswegen wohl auch ein paar eher Party-taugliche Southern- und Classic-Rock-Elemente über Bord gehen mussten. Stattdessen verquickt „Black December“ die Atmosphäre von „Cemetery Gates“ mit der düsteren Melodik von Type O Negative, erinnern Smasher wie „Demons In The Dirt“ oder der sehr gelungene Opener „Sangre Por Sangre (Blood For Blood)“ mehr denn je an die Legende Pantera. „Hush“ und „Moth“ legen dagegen eine ungewohnte Eingängigkeit an den Tag. Die Ballerbude „Say When“ dagegen ist ein Song ohne Sinn, Verstand und kompositorische Finesse.

Top-Track: Sangre Por Sangre (Blood For Blood)

Zurück zur Übersicht