PONTIUS SNIBB - Wreck Of Blues

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Blues/Bluesrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 161 / 6-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 5/10 | Label: Off Yer Rocka | Autor: AT


Gitarrist und Sänger Pontius Snibb (unter anderem Bonafide) hat sich mit diesem Album den Wunsch erfüllt, ein Bluesrock-Projekt auf die Beine zu stellen. Der Mann, der trotz genügend Platz auf dem Digipak-Cover seine Mitmusiker nicht zeigt, liefert standarisierten Bluesrock, den er mit seinen ausgezeichneten Vocals hätte veredeln können, wären da nicht diese emotionslosen Gitarrensoli, die das Ganze ins Belanglose driften lassen. Auch die gleichförmige Produktion lässt Höhen und Tiefen vermissen, da „Kollege Kompressor“ den Sound ziemlich plättet. Wenn Snibb dann doch mal ein bisschen lockerer agiert wie im Countryblues-Shuffle „Lightnin’ Change“, kommt Stimmung auf, was auch auf den sich zum einem Rocker wandelnden, gefühlvollen Akustik-Blues „I’m Walking“ zutrifft wie auch auf den Jazzblues „Turning Back The Clock“. Bei dem von Hendrix beeinflussten „Keep On Loving Me“ wird dagegen ein weiteres Manko offenbar: fehlende Authentizität. Snibb mag sich mit dieser Platte zwar, wie gesagt, einen lang gehegten Wunsch erfüllt haben, den Stil optimal zu performen, ist ihm damit aber noch lange nicht gelungen. Top-Track: I’m Walkinganderem Bonafide) hat sich mit diesem Album den Wunsch erfüllt, ein Bluesrock-Projekt auf die Beine zu stellen. Der Mann, der trotz genügend Platz auf dem Digipak-Cover seine Mitmusiker nicht zeigt, liefert standarisierten Bluesrock, den er mit seinen ausgezeichneten Vocals hätte veredeln können, wären da nicht diese emotionslosen Gitarrensoli, die das Ganze ins Belanglose driften lassen. Auch die gleichförmige Produktion lässt Höhen und Tiefen vermissen, da „Kollege Kompressor“ den Sound ziemlich plättet. Wenn Snibb dann doch mal ein bisschen lockerer agiert wie im Countryblues-Shuffle „Lightnin’ Change“, kommt Stimmung auf, was auch auf den sich zum einem Rocker wandelnden, gefühlvollen Akustik-Blues „I’m Walking“ zutrifft wie auch auf den Jazzblues „Turning Back The Clock“. Bei dem von Hendrix beeinflussten „Keep On Loving Me“ wird dagegen ein weiteres Manko offenbar: fehlende Authentizität. Snibb mag sich mit dieser Platte zwar, wie gesagt, einen lang gehegten Wunsch erfüllt haben, den Stil optimal zu performen, ist ihm damit aber noch lange nicht gelungen.

Top-Track: I’m Walking

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