SOL INVICTUS - Once Upon A Time

Kategorie: CD-Reviews | Genre: Folk/Folkrock | Heft: Jahrgang 2014, eclipsed Nr. 165 / 11-2014 | VÖ-Jahr: 2014 | Wertung: 7/10 | Label: Prophecy | Autor: CA


„High we climbed to set our sun, Ignore the deeds that are done, Bloody knives beneath the moon, Now dark skies and broken runes, Once upon a time, In this sad century…“. Wieder einmal ist Tony Wakeford ein Kind von Traurigkeit. Wie schon mit den 17 Alben zuvor, die er in der nun schon dreißig Jahre währenden Karriere seiner Band veröffentlichte. Der Urvater des Dark Folk kommt nun also mit Album Nummer 18, das natürlich wieder den puren Sol-Invictus-Sound fährt, andererseits aber auch dank zahlreicher Gastmusiker schon ein paar neue Facetten mit sich bringt. So (ver)birgt „13 Mercies“ mit seiner lässigen Gitarre ein paar Bluesakzente, „The Path Less Travelled“ punktet dagegen mit dramatischen Morricone-Gitarren. Überhaupt geriet „Once Upon A Time“ hinsichtlich seiner Arrangements zum Teil überaus rockig, obwohl den Sol-Invictus-Trademarks wie akustischen Gitarren und Violinen noch genügend Räume für den obligatorischen Wiedererkennungswert bereitgestellt wurden. Wakeford beschönigt nichts, er beschreibt die Welt, wie sie ist. Wohl deshalb trägt einer der insgesamt 15 Tracks den Titel „War“.

Top-Track: The Path Less Travelled

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