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COLOSSEUM - Über die Strickleiter zurück zum Mond

17. Mai 2022

COLOSSEUM - Über die Strickleiter zurück zum Mond

2018 musste Colosseum-Mitgründer Jon Hiseman die Tour seines Power-Trios JCM abbrechen, weil bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert worden war – kurz darauf starb er infolge von Komplikationen bei der Operation. Da Colosseum schon drei Jahre zuvor ad acta gelegt worden waren, glaubte damals niemand mehr an eine Wiederauferstehung der Band, die seit 1968 immer wieder für musikalische Innovationen gesorgt hatte. Doch 2020 kehrten Colosseum zurück und gehen nun mit einem starken neuen Album auf große Tour.

1968: Mit einem neuen Bandkonzept zum Welterfolg

CHRIS FARLOWE - Aus der Zeit gefallen

05. April 2018

Chris Farlowe beackert mit siebundsiebzig Jahren immer noch die Clubs. Auf der Bühne ist der Londoner ein Vulkan – ob mit der Hamburg Blues Band oder mit eigener Truppe. Vor fast genau sechzig Jahren begann seine Karriere bei der John Henry Skiffle Group. Seine Heldentaten vollbrachte er in den Sechzigern („Out Of Time“) und in den Siebzigern mit Colosseum. Mick Jagger und Jimmy Page zählen ihn zu ihren Lieblingssängern. Eine lohnende Unternehmung also, mit Farlowe vor einem Gig der HBB zurückzublicken auf ereignisreiche Rock-, Blues- und Jazzrockjahrzehnte.

eclipsed Nr. 132 / 7/8-2011

11. April 2014

MYTHOS MONTREUX Musiker-Defilee am Genfer See Montreux – diese acht Buchstaben haben in der Welt der Musikfestivals einen beinahe sakralen Klang. Man muss nicht betonen, man sei auf dem Montreux Jazz Festival aufgetreten. Es reicht dieses eine Wort: Montreux. Wir spüren in dieser Ausgabe dem Mythos Montreux nach: mit einem Special zur Geschichte der genreübergreifenden Veranstaltungsreihe, mit einem Interview mit Festivalgründer und -leiter Claude Nobs sowie mit einer DVD mit Höhepunkten aus vier Jahrzehnten Montreux. DIE GESCHICHTE DES PROGRESSIVE ROCK, Teil 3 Nordamerika/Szeneportrait: Progmetal Auf der dritten Etappe unserer Reise durch die Geschichte des Progressive Rock machen wir in Übersee Station. Dort traf die Kunde von der neuen Musik mit etwas Verspätung ein. Jedoch rechtzeitig genug, um in den Siebzigern noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Von Nordamerika nahm auch eine Mutation des Progressive Rock seinen Ausgang: Bis heute stammen die wichtigsten Progmetal-Bands aus den USA.

eclipsed Nr. 124 / 10-2010

11. April 2014

JIMI HENDRIX I don’t live today Als Jimi Hendrix die Bühne in Woodstock verließ, blieben ihm noch 397 Tage. Die Zeit nach dem 18. August 1969 war geprägt von persönlichen Problemen und den Versuchen einer musikalischen Neuorientierung. Protokoll eines Jahres, das am 18. September 1970 in London mit dem tragischen Tod des Gitarrenrevolutionärs endete. THE FLAMING LIPS Pink Floyd 2.0 Es ist nicht das erste Mal, dass eine Band ein komplettes Album covert. Pussy Galore machten sich über „Exile On Main St.“ her, Camper Van Beethoven holten Fleetwood Macs „Tusk“ aus der Versenkung, Gov’t Mule replizierten erst kürzlich Led Zeps „Houses Of The Holy“ und Phish führen alljährlich Topalben der Rockgeschichte auf. Wenn die Flaming Lips jetzt Pink Floyds Jahrhundertopus „The Dark Side Of The Moon“ updaten, hat das jedoch einen ganz anderen Stellenwert.

eclipsed Nr. 91 / 4-2007

09. April 2014

GENESIS Turn It On Again! – Das Comeback des Jahres? Das große Reunion-Fieber macht auch vor Genesis nicht halt. Im Juni gehen die Altmeister des 70s-Progressive-Rock und des geschmackvollen bis geschmäcklerischen 80s-Pop auf ihre erste Tournee (in der Besetzung Banks/Rutherford/Collins) seit 15 Jahren. Zuvor warten sie noch mit ambitionierten Re-Issues aus ihrem opulenten Backkatalog auf. eclipsed traf die Band zum Exklusivinterview im niederländischen Utrecht. BRYAN FERRY Der letzte Dandy Schicke Klamotten, teurer Jetset und adrette Gespielinnen – Bryan Ferry lebt das Klischee des ewigen Stenz wie kein zweiter. Auch musikalisch: Auf seinem neuen Album „Dylanesque“ zwängt er St. Bob ins schwülstige Roxy-Gewand.