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IQ - Heilige Klänge

08. April 2024

IQ - Heilige Klänge

Vor 20 Jahren erschien mit „Dark Matter“ eines der wegweisenden Alben in der Karriere der Neoprog-Institution IQ – ein dunkles, nachdenkliches Werk, das um zwei Prog-Monolithen – „Sacred Sound“ und „Harvest Of Souls“ – herum aufgebaut ist und den Status der Band als eine der kreativsten Stimmen der zeitgenössischen progressiven Musik festigte. Im Rahmen des „IQ Weekends“ Mitte Februar in Aschaffenburg sprach eclipsed mit Sänger Peter Nicholls und Gitarrist Mike Holmes über das Geburtstagskind.

IQ - Die Kraft des inneren Widerstands

09. Oktober 2019

IQ - Die Kraft des inneren Widerstands

Dieser Tage veröffentlicht die britische Neo-Prog-Institution IQ ihr zwölftes Studiowerk. „Resistance“, ein Doppelalbum mit mehreren Longtracks, vereint alle Stärken der Band und veranschaulicht, welch hohe Relevanz ihr nach fast 40-jährigem Bestehen noch immer zukommt.

In Großbritannien droht ein No-Deal-Brexit, und die Bedrohung durch den Klimawandel wurde von den Hitzerekorden dieses Sommers erneut unterstrichen – Entwicklungen, die auch IQ-Gitarrist Mike Holmes und -Sänger Peter Nicholls nicht unberührt lassen. Im eclipsed-Interview sprachen sie über die Notwendigkeit, sich widrigen Umständen nicht zu beugen, und die Rolle von Politik in ihrer Musik.

eclipsed: „Resistance“ ist ein Doppelalbum. Im Unterschied zum Vorgänger „The Road Of Bones“, dessen zweite CD Songs enthält, die es nicht aufs reguläre Album geschafft haben, ist es diesmal ein zusammenhängendes Werk, oder?

eclipsed Nr. 161 / 6-2014

09. September 2014

EWIGES LEBEN Das Alice-Cooper-Interview eclipsed-Autor Michael Lorant interviewte Alice Cooper in den letzten drei Jahrzehnten neunmal. Darunter waren Telefonate, aber auch Gespräche, bei denen man sich gegenübersaß. Dazu noch etliche sogenannte Meet and Greet-Treffen am Rande von Konzerten. Das letzte Mal traf er den altgedienten Schockrocker im April in Essen während der „Rock meets Classic“-Konzertreihe. IQ Die Entdeckung der Langsamkeit London, Anfang Mai. IQ sind soeben von einigen umjubelten Konzertstippvisiten auf dem europäischen Festland zurückgekehrt (s. Kasten). Kurz vor der Show anlässlich des Release von „The Road Of Bones“ in der Islington Assembly Hall sprach eclipsed mit Gitarrist Mike Holmes über Selbstkritik, Perfektion und Serienmörder.

IQ - Die Entdeckung der Langsamkeit

29. Mai 2014

London, Anfang Mai. IQ sind soeben von einigen umjubelten Konzertstippvisiten auf dem europäischen Festland zurückgekehrt (s. Kasten). Kurz vor der Show anlässlich des Release von „The Road Of Bones“ in der Islington Assembly Hall sprach eclipsed mit Gitarrist Mike Holmes über Selbstkritik, Perfektion und Serienmörder.

eclipsed: Für eure letzten Alben habt ihr jeweils zwischen vier und fünf Jahre gebraucht. Sind Geduld und Langsamkeit die wichtigsten Bestandteile der IQ-Formel?

Mike Holmes: Wir gehen die Dinge ganz bestimmt nicht kopflos und überhastet an, das ist sicher. Allerdings waren die fünf Jahre zwischen „Frequency“ und „The Road Of Bones“ auf keinen Fall geplant. Zunächst einmal gab es in dieser Zeit ein paar wichtige Veränderungen im Line-up...

eclipsed: ...über die wir gleich noch genauer sprechen werden...

IQ „The Road Of Bones“

28. April 2014

Es hat sich einiges getan in den fünf Jahren seit „Frequency“: Mit Neil Durant ist ein neuer Keyboarder eingestiegen, und Urbassist Tim Esau ist zurückgekehrt. Die Livefeuerprobe hat die neu formierte Band längst bestanden, und nun liefert sie mit „The Road Of Bones“ wieder eines der Alben ab, für die Fans sie seit den frühen Achtzigern schätzen: Progressive Rockmusik mit düsterem Einschlag, komplex arrangiert, wunderbar produziert und mit einem Peter Nicholls, der gesanglich ein ums andere Mal über sich hinauswächst.

eclipsed Nr. 148 / 3-2013

12. April 2014

STEVEN WILSON Der Ravenator „The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)“ ist der jüngste Streich von Steven Wilson. Mit seinem phänomenalen dritten Soloalbum taucht der Brite in die Vergangenheit ein, um die eigene Zukunft neu zu definieren. Und zu dieser werden Porcupine Tree in absehbarer Zeit nicht gehören, wie er im Gespräch mit eclipsed klarstellt. Im Gegensatz zu dem ominösen Raben im Titel seiner Platte gibt Steven Wilson bereitwillig Auskunft über sich, seine Musik (und andere Geschichten). BILL WYMAN Abseits der Feierlichkeiten Die Rolling Stones und ihre Fans sind noch immer im Feiermodus: ein halbes Jahrhundert Rock’n’Roll, das ist schließlich etwas. 31 Jahre davon ist Bill Wyman mit der berühmten Band mitgerollt. Heute ist er als Solokünstler ausgelastet und glücklich. Einen Weg zurück zu den Stones gibt es für ihn nicht. Reden tut er allerdings noch gerne über Jagger und Co, wenn auch nicht nur schmeichelhaft.

eclipsed Nr. 123 / 9-2010

11. April 2014

DEEP PURPLE IN ROCK Die Wiedergeburt einer Band Ein Album wie in Stein gemeißelt! Vor 40 Jahren errichtete sich die englische Band Deep Purple ihr eigenes Denkmal. Selbst eingedenk der Tatsache, dass die einstigen Hardrock-Heroen um Ritchie Blackmore und Jon Lord ab Mitte der Achtzigerjahre ihren Ruf halbwegs ruinierten, gehört die LP immer noch zu den Top-Monumenten der Rockgeschichte. Ein Album, so massiv und monumental wie der Mount Rushmore, auf den sich das Cover bezieht. SUPERTRAMP Crisis! Hard Crisis! Es könnte die Reunion des Jahres sein – wenn es denn eine wäre. Allerdings ist das, was da im Herbst auf „40th Anniversary Tour“ geht, nicht Supertramp, sondern Rick Davies mit Begleitband. Und das, obwohl sich die Ex-Kollegen Roger Hodgson und Dougie Thomson redlich um eine Teilnahme bemüht haben. Im eclipsed-Gespräch finden die beiden denn auch wenig schmeichelhafte Worte.

eclipsed Nr. 111 / 5-2009

10. April 2014

FRANK ZAPPA Shut Up `N Check Out Yer Discs Kaum ein anderer Rockmusiker hat ein derart geschlossenes und komplexes Gesamtwerk hinterlassen wie Frank Zappa. Von seinen frühen Platten mit den Mothers Of Invention bis zu seinen späten Kompositionen, die immer stärker unter dem Einfluss von Pierre Boulez und Edgar Varèse standen, von „Freak Out“ bis Yellow Shark“ ist klar die zielgerichtete Entwicklung einer künstlerischen Persönlichkeit zu erkennen. Frank Zappa wollte von Anfang an mehr sein als ein Rockmusiker. Lässigkeit und Ehrgeiz gingen bei ihm eine äußerst explosive Synthese ein. Der vermeintliche Bürgerschreck war niemals ein echter Anarchist, sondern ein vor Kreativität berstender Pedant und Kontroll-Freak. Zufälligkeiten gab es in seinem Gesamtwerk selten. Nur einmal, während der späten Siebziger, verlor er die Kontrolle über sein Output und musste zusehen, wie seine Plattenfirma Warner seine Tracks wahllos zu Alben montierte, die er so nicht autorisiert hatte. SAGA Frisches Blut Am Ende war es nur ein schlichtes „Bye-bye!“, mit dem sich Michael Sadler am 5. Dezember 2007 nach 30 Jahren als Frontmann von Saga von seinen deutschen Fans verabschiedete. Seit April 2008 heißt der neue Sänger Rob Moratti, der in nahezu übergroße Fußstapfen treten muss. Kurz vor dem Start der gerade angelaufenen Tour sprachen wir mit Keyboarder Jim Gilmour über die Zukunft der kanadischen Melodic-Prog-Institution.

eclipsed Nr. 106 / 11-2008

10. April 2014

RICHARD WRIGHT 28.7.1943 – 15.9.2008 Richard Wright ist überraschend im Alter von 65 Jahren verstorben – nach kurzem Kampf gegen den Krebs. Von vielen als die Seele Pink Floyds bezeichnet, verliehen seine Musikalität und sein beinahe überirdisch schönes Keyboardspiel der Gruppe ihren einzigartigen Sound. Im Folgenden würdigen wir noch einmal die musikalischen Meriten des Ausnahmekönners. YES Spiel ohne Grenzen (Teil III) Nach ihren grandiosen Erfolgen in den beiden Jahrzehnten zuvor durchlebten Yes in den 90ern vergleichsweise schwierige Zeiten: Häufige Besetzungswechsel, juristische Streitigkeiten und ein sich dramatisch verändernder Musikmarkt setzten den Briten gehörig zu. Dennoch: Die Band hat überlebt und plant für 2009 eine große Jubiläumstournee. Teil III unserer großen Retrospektive beschreibt den Weg von Yes von 1988 bis heute.

eclipsed Nr. 62 / 5-2004

09. April 2014