Nachdem man zuletzt den Bandklassiker „I Move“ anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums generalüberholte, gibt es nun fünf Jahre nach „Don’t Panic“ endlich den Nachfolger. In Panik verfallen sind die Fans zwar nicht, aber Zeit wurde es dennoch. Doch das Warten hat sich gelohnt, denn „Collapse The Wave“ präsentiert die New Yorker in Höchstform.
Wenn man sich nach zwanzig Jahren erneut intensiv mit einem Album wie „I Move“ auseinandersetzt, dann stellt sich die Frage, inwieweit dies auch das Songwriting für das neue Album beeinflusst hat. Für Gründungsmitglied John Galgano ist die Antwort klar. „Ich denke doch stark. Als wir uns wieder mit ‚I Move‘ beschäftigt haben, merkten wir, dass das Album – auch wenn es mit 72 Minuten recht lang ausfällt – sehr kompakt ist, was die Musik angeht. Die Songs sind gut konstruiert, sie erzählen viel, aber meist in doch relativ kurzer Zeit. Das haben wir für das neue Album übernommen.“
Schon der aufsehenerregende Albumtitel fordert zur Nachfrage heraus. Von wem spricht die Sängerin der New Yorker Progrock-Band IZZ da? Ist „The Most Dangerous Woman In America“ etwa Laura Meade selbst? Oder an welche Frau(en) denkt sie? Auch musikalisch kann das zweite Soloalbum überzeugen. Ein elektronisches Klangbild hat den Rest zarten Folks in ihrem Artpop der Marke Kate Bush/Tori Amos hinweggefegt.
Starke Frauen werden in der Gesellschaft mundtot gemacht
Das New Yorker Ensemble IZZ um die Brüder Tom und John Galgano gehört seit zwei Jahrzehnten zu den spannendsten Prog-Lieferanten aus Übersee. Seit dieser Zeit weiß es, elegant die Brücke nach Europa zu schlagen. Vier Jahre nach ihrem letzten regulären Studioalbum „Everlasting Instant“ liegt nun ein neues Werk vor, das mehr als nur aufhorchen lässt. Nicht zuletzt wegen seines Bezugs auf Douglas Adams.
Mit ihrer neunten Studioeinspielung liefern IZZ ihr Meisterstück ab: „Don’t Panic“ birst geradezu vor cleveren Ideen, kunstvollen Arrangements und Spielfreude. Zudem erweist sich die Gruppe hier proggiger als jemals zuvor. Wie der Titel vermuten lässt, nimmt „Don’t Panic“ in der Tat Bezug auf Douglas Adams’ kultige Hörspiel- und Romanserie „Per Anhalter durch die Galaxis“, aber anders, als man zunächst vermuten könnte. Wir sprachen darüber mit John Galgano und Paul Bremner.
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