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JEAN-MICHEL JARRE - Die Welt ist Klang in 360 Grad

14. Dezember 2022

JEAN-MICHEL JARRE - Die Welt ist Klang in 360 Grad

„Oxymore“ heißt das neue Werk des Elektronikpioniers Jean-Michel Jarre. Wer denkt, der smarte Franzose schließe damit an seinen Hit „Oxygène“ an, liegt gänzlich falsch. Vielmehr handelt es sich um eine Hommage an Pierre Henry, einen der Schöpfer der Musique concrète, die einst den Boden für die Entstehung moderner elektronischer Musik schuf. Mit „Oxymore“ gelang Jarre ein avantgardistisches, klanglich regelrecht verstörendes Werk, das sich in der binauralen 3D-Version und Jarres VR-Welt „Oxyville“ zu voller Größe entfaltet.

JEAN-MICHEL JARRE - Electro-Avatar in Notre-Dame

25. Oktober 2021

JEAN-MICHEL JARRE - Electro-Avatar in Notre-Dame

Silvester 2020 trat der französische Elektronikpionier Jean-Michel Jarre als Avatar in einer virtuellen Version der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame de Paris auf – ein VR-Erlebnis, das den Rahmen für ein live aus einem Studio übertragenes Konzert bildete. 75 Millionen Zuschauer verfolgten die Liveübertragung des in dieser Form noch nicht dagewesenen multimedialen Events. Mit dem Album „Live In Notre-Dame VR – Welcome To The Other Side“ lässt sich das Spektakel nun rein akustisch auf CD oder auch visuell auf Blu-ray nacherleben. 

JEAN-MICHEL JARRE - Equinoxe statt Botox

01. November 2018

JEAN-MICHEL JARRE - Equinoxe statt Botox

Der smarte Elektronikpionier aus Frankreich ist ein Phänomen. Offenbar kennt er die Formel, die einen ewig jung hält. Im August siebzig Jahre geworden, sieht Jean-Michel Jarre immer noch unverschämt frisch aus. Und obwohl er auf eine fünfzigjährige Karriere zurückblicken kann, ist er kein bisschen ruhiger geworden. Mit der Compilation „Planet Jarre: 50 Years Of Music“ und dem Mitte November erscheinenden Studioalbum „Equinoxe Infinity“ zeigt er, dass mit ihm nach wie vor zu rechnen ist.

Anfang der Siebziger hielt der Synthesizer Einzug in die populäre Musik. Zunächst nur von wenigen innovativen Künstlern eingesetzt, setzte sich die Zauberkiste spätestens in den Achtzigern in nahezu allen Genres durch. Mit den wegweisenden Werken „Oxygène“ (1976) und „Equinoxe“ (1978) legte Jean-Michel Jarre den Grundstein für seinen internationalen Erfolg. Seine Mixtur aus experimenteller Musik und sinnlichen, popkompatiblen Melodien traf einen Nerv.

JEAN-MICHEL JARRE „Oxygene 3“

16. Januar 2017

Nach 40 Jahren kehrt der Charmeur der elektronischen Musik zu seinem großen Erstlingswerk zurück. Nach „Oxygene 7-13“ (1997) und der Neueinspielung von 2007 tut er solches nun schon zum vierten Mal. Das Jubiläum gibt Anlass genug, doch hat der quirlige Franzose es auch geschafft, eine wirklich anspruchsvolle Fortsetzung zu kreieren? Jarre macht definitiv vieles richtig.

eclipsed Nr. 186 / 12-2016 - 1-2017

31. Dezember 2016

eclipsed-Feature: Die Geschichte des Deutschrock Am 26. und 27. Juli 1986 kamen im bayerischen Burglengenfeld über 100.000 Rockfans zusammen, um im Rahmen eines Musikfestivals gegen die atomare Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf zu protestieren. Die Liste der dort aufgetretenen Acts liest sich wie ein Who’s who jener musikalischen Spielart, die als Deutschrock bekannt ist: BAP, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, Wolf Maahn, Die Toten Hosen und andere setzten hier ein Zeichen. Die fünfte Auflage des „Anti-WAAhnsinns-Festivals“ wird gerne als symbolischer Moment und gleichzeitig als Höhepunkt des Deutschrock angesehen. Vor 40 Jahren: THE BAND verabschieden sich Fürwahr, es war eine rauschende Ballnacht: Am Thanksgiving-Tag des Jahres 1976 verabschiedeten sich The Band in San Franciscos Winterland Ballroom mit einem denkwürdigen Konzert von ihren Fans. Das Ereignis, bei dem als Gaststars neben anderen Bob Dylan, Neil Young, Eric Clapton und Joni Mitchell auftraten, wurde zur Legende, der Martin Scorsese mit dem Kinofilm „The Last Waltz“ ein angemessenes Denkmal setzte.

JEAN-MICHEL JARRE - „Oxygène“ zum Dritten

23. November 2016

Jean-Michel Jarre ist derzeit mal wieder unermüdlich. Erst innerhalb weniger Monate die zwei prallgefüllten „Electronica“-Alben mit Kollaborationen mit wichtigen Künstlern der elektronischen Musik. Nun ist der Franzose mit der „Electronica Tour“ in großen Hallen am Start. Und er hat bereits wieder ein Studioalbum eingespielt. Mit dem am 2. Dezember erscheinenden „Oxygène 3“ ist er damit sogar zu seinem großen Debütwerk zurückgekehrt.

eclipsed Nr. 175 / 11-2015

09. Dezember 2015

NEIL YOUNG - Der Unbeugsame Schon als junger Sänger, als Vertreter der Hippie-Generation, hat Neil Young kein Blatt vor den Mund genommen. Und er ist der streitbarste, manchmal im besten Sinne des Wortes hemmungslose Geist der Rockmusik geblieben: Bei dem Kanadier, der am 12. November siebzig Jahre alt wird, gibt es keine Anzeichen von Altersmilde. Wir zeigen im Folgenden, warum es so wichtig ist, dass „der Alte“ immer noch da ist. JEFF LYNNE’S ELO - Alte Schule Es ist eine kleine Sensation: 14 Jahre nach „Zoom“ wagt Jeff Lynne einen neuerlichen Anlauf mit dem Electric Light Orchestra. Das besteht neben ihm zwar nur noch aus Keyboarder Richard Tandy und hat wenig mit dem bombastischen Sound der 70er zu tun, könnte aber, so spekulieren Plattenfirma, Management und Künstler, der ganz große Wurf werden. Schließlich ist Nostalgie das Gebot der Stunde und Lynne selbst so old school, wie man nur sein kann.

JEAN-MICHEL JARRE - Eine kurze Geschichte der elektronischen Musik

22. Oktober 2015

In den Siebziger- und Achtzigerjahren war er so etwas wie der Popstar unter den Elektronikpionieren. In letzter Zeit ist etwas stiller um ihn geworden. Doch Jean-Michel Jarre ist produktiv wie eh und je. In sein neuestes Projekt „Electronica“ hat er sehr viel Arbeit und Zeit investiert. Er hat etliche Kollegen zu einer Kooperation an dieser seiner Herzensangelegenheit überreden können. So ist diese gleichzeitig die letzte Studioarbeit von Edgar Froese.

JEAN-MICHEL JARRE „Electronica 1: The Time Machine“

19. Oktober 2015

Ein mutiges Album, aber auch ein schwieriges. Frankreichs Visionär der elektronischen Popmusik hat sich viel vorgenommen: Auf zwei eigenständigen Platten will er die Geschichte der elektronischen Musik abbilden. Wo anfangen, wo aufhören? Natürlich konnte man nicht erwarten, dass er den frühesten Szenepionieren wie John Cage, Karlheinz Stockhausen oder Pierre Schaeffer ein Denkmal setzen würde. Aber Namen wie Tangerine Dream, Air, Moby und Laurie Anderson versprachen doch viel.

eclipsed Nr. 134 / 10-2011

11. April 2014

PINK FLOYD Die Veredelung des Perfekten Mit „Why Pink Floyd?“ veredelt die britische Rocklegende Pink Floyd nicht nur ihren Backkatalog, sondern zieht bei der Gelegenheit auch eine Marketingkampagne auf, die selbst den Beatles-Wahnsinn von 2010 übertrifft. eclipsed nahm Schlagzeuger Nick Mason in den verbalen Schwitzkasten und forderte Tacheles – über anhaltende Reunion-Gerüchte, unveröffentlichte Aufnahmen, die aktuelle Band-Chemie und Fehler der Vergangenheit. Daneben befragten wir Tontechniker Andy Jackson zu seinen Erfahrungen mit Pink Floyd. Und: Wir treten den Gang durch sämtliche Studios an, in denen die Band je aufgenommen hat. STEVEN WILSON Soli-Zuschlag Der zweite Solostreich des Steven Wilson. Der Porcupine-Tree-Sänger/-Gitarrist und umtriebige Partner verschiedenster Kollaborationen legt mit „Grace For Drowning“ ein Album im Doppel-CD-Format vor, das auf unbekanntes Terrain führt. Eine Herausforderung für alte und neue Fans.