Drei Jahre nach dem sehr persönlich gefärbten „In The Passing Light Of Day“ legen Pain of Salvation erneut ein modernes Konzeptalbum mit Tiefgang vor. Auf „Panther“ entwickelt Bandleader Daniel Gildenlöw eine einzigartige, faszinierende musikalische und lyrische Welt, wobei er wie immer auch soziale Erosionszonen seziert.
„Daniel möchte diesmal gern längere Interviews geben“, heißt es von der zuständigen PR-Agentur. Eine Aussage zum Schmunzeln, wenn man bedenkt, dass der Sänger und Gitarrist generell zu ausufernden, gleichzeitig aber hochintelligenten und sogar bisweilen überaus geschliffenen Monologen neigt. Überziehungen der Interviewzeiten mussten daher ohnehin stets eingeplant werden. Am Ende vergehen knapp anderthalb Stunden bei einem Gespräch, das den Bogen von musikalischen über persönliche bis hin zu gesellschaftlich bedeutsamen Themen spannt.
Mit The Sea Within hat Roine Stolt ein veritables Allstar-Ensemble – mit Mitgliedern von The Flower Kings, Pain Of Salvation und The Aristocrats – um sich geschart. Namen wie Daniel Gildenlöw, Marco Minnemann oder Jonas Reingold lassen die Erwartungshaltung bei Fans progressiver Musik hochschnellen. Der Bandinitiator ist sich dessen bewusst und versucht daher, den Ball flach zu halten. Was gar nicht nötig wäre, denn das selbstbetitelte Debüt ist ein stilistisch vielseitiges Doppelalbum zwischen Prog, Artpop, Jazzrock und Filmmusik, bei dem die Spielfreude der Beteiligten deutlich spürbar ist.
Oftmals entsteht große Kunst aus der Konfrontation mit Extremsituationen. Bei Pain-Of-Salvation-Mastermind Daniel Gildenlöw war es Anfang 2014 eine lebensbedrohliche Streptokokkeninfektion, deren Folgen der 43-jährige Schwede monatelang im Krankenhaus ausheilen musste... und es verwundert nicht, dass auch „In The Passing Light Of Day“ nun Zeugnis gibt von Wut, Verzweiflung, Resignation und Hoffnung. Es ist ohne Zweifel Gildenlöws persönlichstes Album.
Nach der lebensbedrohlichen Streptokokken-Infektion von Sänger Daniel Gildenlöw ist „Falling Home“ ein willkommenes Lebenszeichen der schwedischen Progmetaller Pain Of Salvation. Und was für eines. Ursprünglich hatte das Quintett einen Live-Mitschnitt seines Leipziger Unplugged-Gigs von 2012 veröffentlichen wollen, doch aufgrund eines technischen Problems vor Ort scheiterte dieses Vorhaben.
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