15. September 2017
Das Entsetzen war groß: Im Vorfeld seines fünften Soloalbums verkündete Steven Wilson, nicht länger der ungekrönte König des Prog sein zu wollen, sondern, mit fast fünfzig, echte Popstarambitionen zu haben. Und tatsächlich ist „To The Bone“ das bislang kommerziellste und radiofreundlichste Werk seiner Karriere. Nur, dies ist lediglich ein Intermezzo, ein Zwischenspiel, wie das Multitalent beim Ortstermin im heimischen Hemel Hempstead preisgibt.
28. Juni 2017
Im August erscheint Steven Wilsons fünftes Soloalbum „To The Bone“. Der Engländer hat einen Status erreicht, bei dem jedes neue Werk seinen Schatten vorauswirft. „To The Bone“ wird die Fans überraschen, zeigt sich Wilson hier doch einmal mehr runderneuert: Ein anspruchsvolles Popalbum in der Tradition von Peter Gabriel, Kate Bush, Talk Talk oder The The soll es sein. eclipsed blickt auf seine Entstehung.
16. Januar 2017
Sie sind ein seltsames Paar: Der extrovertierte, glamouröse, vielleicht auch ein bisschen selbstverliebte Israeli und das arbeitswütige, introvertierte Multitalent aus Großbritannien. Doch obwohl – oder gerade weil – Aviv Geffen und Steven Wilson wenig gemeinsam haben, bilden sie ein spannendes Duo, das mit „V“ schon jetzt eines der besten Alben 2017 vorlegt.
31. Dezember 2016

R.I.P. DAVID BOWIE - Blackstar is beautiful
Als David Bowie 2013 nach knapp zehnjähriger Pause sein Comebackwerk „The Next Day“ veröffentlichte, war dies eine mittlere Sensation. Der Mann, der wie kein anderer Rockkünstler neue Strömungen aufsaugte und eigene Trends setzte, klang darauf noch mal wie ein Junger. Nur drei Jahre später fabrizierte der britische Wahl-New-Yorker ein weiteres Album, das gleichzeitig sein Abschiedswerk werden sollte. „★“ (gesprochen: Blackstar) wird von einem ebenso minimalistischen wie markanten Cover geziert, dem ersten, auf dem der Künstler nicht selbst zu sehen ist. Unter dem schwarzen Stern tummeln sich fünf kryptische Zeichen – die bei genauem Hinsehen den Namen BOWIE ergeben.
DREAM THEATER - Der Traum vom großen Theater
Überwältigend! Zwar standen Dream Theater noch nie in dem Ruf zu kleckern, aber was sie mit „The Astonishing“ vorlegen, ist nun wirklich ein gewaltiges Opus, ein Konzeptalbum in zwei Akten. Es ist der Versuch der New Yorker Progressive-Metal-Fürsten, ein Werk zu erschaffen, das die Band und ihre Musiker überdauern wird. Entsprechend motiviert sind die Macher John Petrucci und Jordan Rudess sowie Sänger James LaBrie, ihre neue Platte anzupreisen.
20. Januar 2016
Pünktlich zum Start des nächsten Abschnitts der „Hand. Cannot. Erase.“-Tour hat Steven Wilson seine Schatulle geöffnet und sechs bislang unveröffentlichte Songs der letzten Aufnahmesessions veröffentlicht. „4½“ lautet der Titel des offiziell als EP bezeichneten Release.
09. Dezember 2015
STEVEN WILSON - Frei, das heißt allein
Vor zwei Jahren erklomm Steven Wilson den Prog-Olymp mit seiner Soloarbeit „The Raven That Refused To Sing“. Der umtriebige Engländer heimste szeneübergreifend überschwängliche Kritiken ein. Nun legt er mit „Hand. Cannot. Erase.“ nach. Einem genauso ambitionierten und vielschichtigen Werk wie der Vorgänger. Die Messlatte liegt indes hoch. Ob und wie Steven Wilson sie überwinden will und welche Richtung er einschlägt, erzählt er im großen Interview.
GOV’T MULE - Pink Floyd und all die andern
In Amerika eine Institution, sind Gov’t Mule in Deutschland immer noch ein Geheimtipp. Dabei gibt es die Band bereits seit zwanzig Jahren. Doch wer sie kennt, weiß, dass sie zwei Identitäten besitzt. Diesem Umstand trägt sie jetzt mit einer speziellen CD-Serie Rechnung. Bei dieser stellt sich die Frage: Gov’t Mule und Pink Floyd – geht das zusammen? Durchaus, wie Gov’t Mule auf ihrer jüngsten Veröffentlichung „The Dark Side Of The Mule“ zeigen.