BEND THE FUTURE - Unbekümmerte Entdecker

22. Juli 2023

Bend The Future

BEND THE FUTURE - Unbekümmerte Entdecker

Mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus Prog, Jazz und osteuropäischen Einflüssen beeindruckt die Band aus dem französischen Grenoble seit 2019. Auf ihrem neuen dritten Werk erforscht die mit Keyboarder Samy Chëbre zum Sextett angewachsene Formation noch stärker ungewohnte Sounds. Die ganze Band, insbesondere Sänger und Gitarrist Can Yıldırım, gibt Auskunft über Ansatz, Besonderheiten und Inspirationen von „Sounds So Wrong“ und präsentiert dabei eine witzige Anekdote. Die ganze Band ist mehr als euphorisch, was ihre neue Musik anbelangt und spielt sich im Interview gegenseitig die Bälle zu.

eclipsed: Euer drittes Album ist in einigen Punkten wie Album- und Songtitel doch ein wenig erklärungsbedürftig. Doch zunächst einmal: Wie seid ihr da überhaupt gestartet?

Yıldırım: Dieses Album war von Anfang bis Ende ein absoluter Knaller! Diesmal haben wir einen anderen Ansatz gewählt, inkl. Last-Minute-Songwriting und der Gemeinschaftsarbeit mit Keyboarder Samy. Wir nahmen die Herausforderung an, buchten das Studio und setzten einen sportlichen Termin. Als wir das Studio betraten, geschah die Magie. Unser Sound breitete sich in alle Richtungen aus und entführte uns in ein aufregendes musikalisches und mentales Abenteuer. Wir waren Hals über Kopf von dem mutigen und einzigartigen Ergebnis begeistert. Dieses Album fängt unsere furchtlose Erkundung ein und zeigt unser künstlerisches Wachstum.

eclipsed: Über welche „Sounds So Wrong“ sprechen wir hier? Diese Art der Formulierung passt natürlich gut zu eurem ebenfalls ironischen Bandnamen. Marillion haben ja 2012 ein Album mit dem Titel „Sounds That Canʼt Be Made“ gemacht, klingt ähnlich … kennt ihr das?

Yıldırım: Ich persönlich kenne dieses Album nicht, aber es hat auf jeden Fall einen coolen Titel (lacht)! Was den Namen des Albums angeht, denke ich, dass er den Produktionszeitraum des Albums hervorragend widerspiegelt und halt einen neckischen Unterton hat.

eclipsed: Diese faszinierende Mischung aus Prog und Jazzrock präsentiert ihr erneut sehr präsent im Eröffnungstrack „Desert Eagle“ oder garniert mit etwas Indie- und Electronica-Flair auf „Jemlematür“. Was ist der Unterschied zum Album davor, „Without Notice“?

Bend The Future: Dieses Album verlässt sich viel mehr auf den Sound von Synthesizern als unsere früheren Arbeiten, teils weil wir uns weiterentwickeln wollten, teils weil Can nur die Hälfte der Songs geschrieben hat. Deshalb hört man also dieses Mal weniger Gitarren (alle lachen).

Das komplette XXL-Interview ist Teil unseres Online-Abos, siehe https://www.eclipsed.de/de/abo