Die Bremer Formation EYEVORY hat ihrem Album „Aurora“ einen besonderen Schliff verpasst

24. September 2019

Eyevory

Die Bremer Formation EYEVORY hat ihrem Album „Aurora“ einen besonderen Schliff verpasst

Fast drei Jahre sind seit Erscheinen von Eyevorys Konzeptalbum „Inphantasia“ ins Land gegangen. Eine ereignisreiche und produktive Zeit für die Progband aus Bremen, wie Sängerin und Bassistin Jana Frank berichtet: „Wir haben seit eineinhalb Jahren einen neuen, diesmal festen Schlagzeuger, was sich sehr gut anfühlt. Zuvor hatten wir viele Wechsel, mussten uns immer wieder neu einstellen. Jetzt steht der Stuhl wieder auf vier Beinen.“ Ein Jahr lang hat die Gruppe neues Material erarbeitet. „Rund vierzig Songs sind entstanden. Aus denen wurde kräftig ausgesiebt, bis die besten zehn für das Album übrig waren“, fasst Frank zusammen. Ihr Fazit verrät einen gewissen Stolz: „‚Aurora‘ fühlt sich wie ein geschliffener Diamant an, einfach weil da sehr viel Schleifarbeit hineingeflossen ist.“

Die Texte der Lieder handeln häufig von Wendepunkten. „Der gemeinsame Nenner findet sich im Titel wieder: Aurora bedeutet Morgenröte, und die ist ein Symbol für einen neuen Anfang.“ Die Band schildert sehr Persönliches, etwa den Prozess einer Geburt. „Ich wollte bei dem Song ‚Roses‘ die Emotionen, die man dabei durchläuft, wie eine Reise schildern.“ Jana ist wie ihre Bandkollegin, die Flötistin und Sängerin Kaya Fischer, zweifache Mutter. Musikalisch finden sich Reminiszenzen an Einflüsse, die die beiden Frontfrauen lieben: „‚Soulmates‘ hört man deutlich an, dass Kaya und ich eigentlich Kinder der 80er sind, obwohl wir diese Zeit nicht aktiv miterlebt haben. Wir lieben aber den Sound dieser Ära: Genesis, Pop im Stil von Maggie Reilly oder Melissa Etheridge, auch alte Toto-Sachen.“ Um die Produktion zu finanzieren, setzte die Band erneut auf Crowdfunding. „Die Studioaufnahmen waren da schon im Kasten und es gab Filmmaterial, wir mussten den Leuten im Internet ja etwas präsentieren können. Es war allerdings noch nichts gemixt, Artwork gab es auch noch keins – alles was noch fehlte, wurde per Crowdfunding erwirtschaftet.“

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