Juni 2020

Auf ihrem neuen Album „Masters Of Illusion“ würdigen MAGENTA große Schauspieler des Horrorfilms

25. Juni 2020

Magenta

Auf ihrem neuen Album „Masters Of Illusion“ würdigen MAGENTA große Schauspieler des Horrorfilms

Wer erinnert sich nicht an den wohligen Schauer beim Anschauen alter „Dracula“-, „Frankenstein“- oder Edgar-Allan-Poe-Verfilmungen? Die Schrecken verbreitenden „Fratzen“ von Bela Lugosi, Christopher Lee oder Vincent Price haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Nun widmet die walisische Band Magenta den unheimlichen Mimen ein Album.

Hatten Multiinstrumentalist Rob Reed, Sängerin Christina Booth und Gitarrist Chris Fry auf ihrem letzten Album „We Are Legend“ (2017) noch modernere Akzente gesetzt, greift die Band für die Vertonung der Lebensgeschichten von sechs legendären Schauspielern wieder ganz auf den klassischen Prog-Sound zurück. Im Interview mit eclipsed sprach Magenta-Mastermind Reed über seine Begeisterung für alte Horrorstreifen und den gegenwärtigen Stellenwert des Progressive Rock.

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Die Bandgeschichte der MOVING OOS ist so kompliziert wie seltsam

25. Juni 2020

Moving Oos

Die Bandgeschichte der MOVING OOS ist so kompliziert wie seltsam

Die Moving Oos waren im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends schon einmal recht erfolgreich, haben aber aus unerfindlichen Gründen und nach drei Alben 2010 die Segel gestrichen. Dass die drei Hauptmusiker Per Borten, Frank Reppen und Haakon-Marius Pettersen nebenbei oder hauptberuflich bei Bands wie Spidergawd beziehungsweise Cadillac, Blood On Wheels sowie Turbonegro den Rock’n Roll zwar nicht neu erfinden, wohl aber schon ein wenig interessanter und spannender machen, mag einer von vielen Gründen für das Aus gewesen sein.

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Die Death-Gospel-Hohepriesterin LOUISE LEMÓN lebt ihre wilde Seite aus

25. Juni 2020

Louise Lemón

Die Death-Gospel-Hohepriesterin LOUISE LEMÓN lebt ihre wilde Seite aus

Die Schwedin Louise Lemón ist eine charmante und hochsensible junge Dame, doch ohne Zweifel als schmerzhaft intensive Künstlerin auch eine echte Drama Queen. Nicht umsonst wurde ihr in der Presse der Titel „Queen of Death Gospel“ verliehen. Ihr Seelenleben, das sie mit ihrer Musik gern offenlegt, gleicht einem beständigen Exorzismus – um auch die eigenen inneren Dämonen auszutreiben, die einem vor allem das Liebesleben so schwer machen. Auf der aktuellen, passend „Devil“ betitelten EP darf man Zeuge dieser „Teufelsaustreibung“ sein.

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GLASS HAMMER erträumen sich inmitten von Corona-Krise und Tornado-Einschlägen ihre Prog-Fantasy-Welt

25. Juni 2020

Glass Hammer

GLASS HAMMER erträumen sich inmitten von Corona-Krise und Tornado-Einschlägen ihre Prog-Fantasy-Welt

Zuletzt hatten die Amerikaner Steve Babb und Fred Schendel mit ihrem Projekt Glass Hammer viel Erfolg. Die Genre-ironische Story um den zeitreisenden Prog-Nerd Tom auf „Chronomonaut“ (2018) etwa erheiterte die ansonsten manchmal bierernste Retroprog-Fangemeinde. Nun kehren Glass Hammer zu ihren Wurzeln zurück. Schon ihr 1993er Debüt „Journey Of The Dunadan“ war von Tolkien inspiriert. Auf „Dreaming City“ ist der „Sword & Sorcery“-Faktor (Subgenre der Fantasy-Literatur) nun ebenfalls extrem hoch. Und auch musikalisch hat man sich so einiges Neue einfallen lassen. Für die Prog-Tafelrunde steht jedenfalls alles bereit.

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Die LARKIN POE-Schwestern veröffentlichen ihr erstes Album auf dem eigenen Label

25. Juni 2020

Larkin Poe

Die LARKIN POE-Schwestern veröffentlichen ihr erstes Album auf dem eigenen Label

Mit ihren kernigen Lap-Steel-, Slide- und Akustik-Gitarren begleiteten die beiden Schwestern Megan (31) und Rebecca (29) Lovell bereits Steven Tyler von Aerosmith, Bob Seger oder Country-Superstar Keith Urban und brachten deren Songs kraftvoll zum Swingen. Doch das musikalische Epizentrum der beiden Grazien aus Atlanta, Georgia, die seit längerem Nashville als Domizil angeben, ist ihr eigenes Projekt Larkin Poe. Die „Seelenverwandten“, wie Megan und Rebecca sich selbst gern bezeichnen, sind seit jeher gelehrige Schülerinnen des originären Blues.

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Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

25. Juni 2020

Paul Banks Muzz Interpol

Paul Banks’ neue Band MUZZ will keine Supergroup sein

Es ist nicht neu, dass Paul Banks sich neben seiner Band Interpol gern mit einer Reihe von Seitensprüngen vergnügt. Mit seinem neuen Projekt Muzz scheint es ihm jedoch ernst zu sein. Die Gruppe besteht neben Banks aus Drummer Matt Barrick von The Walkman und den Fleet Foxes sowie Gitarrist Josh Kaufman von der Folk-Band Bonny Light Horseman. Alle drei Musiker kennen sich schon lange. Es war eigentlich nie eine Frage, ob sie zusammenkommen, sondern nur, wann das passieren würde.

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SMOKEMASTER - Aus alt mach neu

23. Juni 2020

Smokemaster

SMOKEMASTER - Aus alt mach neu

Smokemaster – das sind fünf junge Kerle aus Köln: TobMaster (Bass), Tobias T (Keys), Lukas (Drums), Björn (Gesang) und Jay (Gitarre) haben es geschafft: Ihr unbetiteltes Debüt ist raus. Sechs Tracks voll mit den Sounds der 60er und 70er Jahre. Stoner Rock meets Psychedelic meets Blues. Alles mit handgemachtem Charme, mit Schweiß, mit Leidenschaft. Im Interview mit eclipsed spricht die Band über die Hintergründe des Albums und der Band selbst.

eclipsed: Ihr seid noch ein unbeschriebenes musikalisches Blatt. Bitte beschreibt, wie und wann ihr euch kennengelernt habt und zusammengekommen seid.

TobMaster: Lukas und ich spielen schon seit etwa fünf Jahren zusammen. Bevor wir Smokemaster gründeten, waren wir gemeinsam bei der Band Cunning Mantrap. Da wir beide vor allem aus persönlichen Gründen die Band verlassen haben, haben wir angefangen an ein paar Ideen, die ich so im Kopf hatte, zu arbeiten...

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ALAN J. BOUND - Space Rock zwischen Köln, Hendrix und dem Kosmos

23. Juni 2020

Alan J. Bound

ALAN J. BOUND - Space Rock zwischen Köln, Hendrix und dem Kosmos

2010 veröffentliche der Kölner Space Rocker Alan J. Bound sein drittes und letztes Studioalbum „Cosmology“, das nun zum 10-jährigen Jubiläum offiziell neu auf den Markt gebracht wird. Es bietet Space Rock pur, randvoll mit Gitarren und außerweltlichen Synthesizern. Der in Köln lebende Bound hatte auch einen prominenten Gast: CAN-Schlagzeuger Jaki Liebezeit. Gegenüber eclipsed erinnert sich Bound an das Album und gibt einen kleinen Ausblick in die Zukunft.

eclipsed: „Cosmology“ feiert jetzt sein 10-jähriges Jubiläum. Wie ist es zur Neuauflage des Albums gekommen?

Alan J. Bound: Ich bekam die Chance, das Album über Edel zu vertreiben. So kann man die CD bei Saturn und Media Markt bestellen. Davor war die Bestellung nur über Mailorder wie z.B. JFK möglich. Außerdem war es eine gute Gelegenheit an den verstorbenen Jaki zu erinnern.

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THE BEATLES SOLO - Von den Fab Four zu vier Einzelkünstlern

THE BEATLES SOLO - Von den Fab Four zu vier Einzelkünstlern

Nach dem gescheiterten Versuch, bei den „Get Back“-Sessions das alte Feuer wieder zu entfachen, erlebten die Beatles einen rapiden Auflösungsprozess: Die Risse, die sich bereits beim „White Album“ aufgetan hatten, wurden immer größer. Die Trennung im April 1970 führte dann zunächst einmal zu Chaos: Das kreative Paar Lennon/McCartney war Geschichte, Freundschaften waren zerbrochen, doch zugleich waren die vier Musiker fürs Erste weiter vertraglich aneinander gebunden. Wie ging es für sie weiter? Wie ist ihr Soloschaffen der 70er-Jahre aus heutiger Sicht zu bewerten?

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