Ende Januar feierte ACHIM REICHEL seinen 80. Geburtstag. Zeitgleich erschien sein Livedoppelalbum „Schön war es doch! – Das Abschiedskonzert“ – ein Querschnitt durch das Solowerk des Urgesteins der deutschen Rockmusik. Ab März geht er wieder auf Tournee. Ist es diesmal wirklich die letzte? Das weiß der Hamburger, der seiner Heimatstadt stets treu geblieben ist, selbst nicht so genau.
Anfang der 1970er-Jahre hatte Achim Reichel genug von Beatmusik und suchte nach anderen Ausdrucksmöglichkeiten. Auf diese sollte er rein zufällig stoßen: Als ein Gitarrenecho aus seiner Bandmaschine kam, brachte ihn dies auf den Gedanken, dass sich daraus doch neue Musik kreieren ließe. Gedacht, getan: Unter dem Namen A. R. & Machines nahm er in der Folge bis dahin ungehörte psychedelische Klänge auf. Was damals keine übermäßige Beachtung erfuhr, genießt heute Legendenstatus. 2017 ließ er mit einem A.-R.-&-Machines-Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie die alten Zeiten wieder aufleben. Nun wurde ein Album mit dem Konzertmitschnitt veröffentlicht.
Seit sechs Jahrzehnten ist Achim Reichel im Musikbusiness unterwegs. In seiner Autobiografie „Ich hab das Paradies gesehen“ erzählt der verkannte Superstar nun von seinem bewegten Leben zwischen Beat, psychedelischen Traumreisen und vertonter Dichtkunst.
Hätte Achim Reichel in Großbritannien eine vergleichbare Karriere hingelegt, würde ihn die Presse mit Metaphern, Ehrentiteln und Superlativen wie „musikalisches Chamäleon“, „Revolutionär“ oder „Impulsgeber für Generationen“ beschreiben. In Deutschland hingegen kennt man meist nur bestimmte Phasen seines Schaffens. Und vielleicht ist der gebürtige Hamburger ja einfach zu nett und „volxnah“, um die gebührende Anerkennung einzufordern. Eventuell vermag das aber jetzt seine hochspannende Lebensgeschichte nachzuholen, die bei Rowohlt erschienen ist.
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