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MOGWAI - „Die Zeiten sind so beschissen, dass wir einfach ein positives Zeichen setzen wollten“

03. März 2021

MOGWAI - „Die Zeiten sind so beschissen, dass wir einfach ein positives Zeichen setzen wollten“

Als der Schotte Stuart Braithwaite seine Band Mogwai gründete, war er noch ein Teenager. Vor genau 25 Jahren nahm die Gruppe ihre erste Single auf. Seitdem ist viel Wasser den Clyde runtergeflossen. Ihr zehntes Studioalbum „As The Love Continues“ ist weit mehr als ein Jubiläumswerk.

Eine große Besonderheit der Glasgower Band Mogwai besteht darin, dass sie zu den wenigen Institutionen der Rockmusik gehört, von denen kein Album, egal aus welcher Periode, abgestanden oder veraltet klingt. Für „As The Love Continues“, das jüngste Werk der vier Schotten, gilt daher wiederum die Formel „Alles beim Alten und doch alles neu“. Im Interview spricht Gitarrist und Sänger Stuart Braithwaite über die besonderen Produktionsbedingungen in Corona-Zeiten und mögliche künftige Kooperationen. 

eclipsed: Du bist als Schotte vom Brexit betroffen, und das auch noch im Lockdown. Was bedeutet das für dich als reisender Musiker?

eclipsed Nr. 194 / 10-2017

18. Juli 2018

MOGWAI - „Selbst wenn wir leise sind, sind wir laut“

20. September 2017

Um Bands wie Mogwai wird es niemals still. Selbst wenn sie zwischen ihren Alben für einige Jahre verstummen, hallen ihre Walls of Noise stets länger nach, als sie selbst sich zurückhalten könnten. Ihre Rückkehr ist stets furios. Vor zwanzig Jahren veröffentlichten sie ihr Studiodebüt „Mogwai Young Team“. Mit dem neuen Werk „Every Country’s Sun“ kehren die britischen Post-Rock-Größen zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Und erweitern gleichzeitig ihre Kampfzone.

eclipsed Nr. 180 / 5-2016

31. Dezember 2016

KING CRIMSON - Immer wieder auf Anfang 1969 legten King Crimson ihr bahnbrechendes Debüt vor, das die Koordinaten der Rockmusik neu definierte. Danach brach die Band auseinander. Doch Robert Fripp wollte sein Projekt nicht sterben lassen. Es folgten sechs weitere faszinierende Einspielungen. Jede war Ergebnis eines unglaublichen Kraftakts, da Fripp immer wieder neue Musiker zur Verwirklichung seiner Vision suchen musste. 1974 kam es schließlich zum ersten Split. Aus Anlass von Fripps siebzigstem Geburtstag und der Crimson-Comebacktour besehen wir uns die Frühphase der Gruppe. Garnieren tun wir dies mit einem ungewöhnlichen Interview, das Fripp 1974 wenige Tage nach dem offiziellen Ende gab. KEITH EMERSON - Die letzte Fanfare Es war nur ein kurzer Moment im Jahr 1992, als Keith Emerson bei einem Konzert von Emerson, Lake & Palmer mit schmerzverzerrtem Gesicht die rechte Hand schüttelte. Was erst wie ein Krampf aussah, entpuppte sich als chronische Nervenerkrankung. Ein Jahr später wurde er am rechten Arm operiert, sein Spiel war seitdem nicht mehr dasselbe. Zuletzt waren die Schmerzen offenbar so schlimm geworden, dass dies vermutlich mit dazu führte, dass sich Emerson am 10. März eine Kugel in den Kopf schoss. Damit endeten jäh Leben und Laufbahn eines des innovativsten Musikers der Rockgeschichte.

Atomarer Urknall - Auf dem Soundtrackalbum „Atomic“ erkunden MOGWAI neue Wege des Musikmachens

20. April 2016

2015 war ein Jahr des Umbruchs für Mogwai. Urmitglied John Cummings verließ die Band überraschend, doch ein neues Projekt stand bereits an. Der nordirische Regisseur Mark Cousins hatte das Quartett engagiert, um seinen ambitionierten Dokumentarfilm „Atomic, Living In Dread And Promise“ mit Musik zu untermalen; ein Job, den die Band trotz Cummings’ Ausstieg nicht absagen wollte. „Das Album war auch eine Bewährungsprobe für die Band“, erklärt Multiinstrumentalist und Klanghexer Barry Burns, „wir wussten ja nicht, wie Mogwai ohne John funktionieren würden. Es ist schon komisch, wenn dich ein Gründungsmitglied verlässt, das wirkt sich unmittelbar auf die musikalische Zusammenarbeit aus. Und wir hatten auch nicht viel Zeit. Die Musik wurde letztlich in zwölf Tagen eingespielt.“

MOGWAI „Atomic“

16. März 2016

Eine Rockband wächst über sich hinaus. Als ob Mogwai nicht ohnehin schon ein Abo auf Größe hätten. Aber nachdem die Schotten mit ihrer letzten CD „Rave Tapes“ auf dem neonlichternen Dancefloor angelandet waren, finden sie auf „Atomic“ zur ganz großen Kunstform und Geste zurück. Das Album ist ein Soundtrack. Dafür ist es ungewöhnlich, denn die Songs haben nicht die übliche Schnipsellänge, sondern erstrecken sich über jeweils vier bis sechs Minuten.

eclipsed Nr. 175 / 11-2015

09. Dezember 2015

NEIL YOUNG - Der Unbeugsame Schon als junger Sänger, als Vertreter der Hippie-Generation, hat Neil Young kein Blatt vor den Mund genommen. Und er ist der streitbarste, manchmal im besten Sinne des Wortes hemmungslose Geist der Rockmusik geblieben: Bei dem Kanadier, der am 12. November siebzig Jahre alt wird, gibt es keine Anzeichen von Altersmilde. Wir zeigen im Folgenden, warum es so wichtig ist, dass „der Alte“ immer noch da ist. JEFF LYNNE’S ELO - Alte Schule Es ist eine kleine Sensation: 14 Jahre nach „Zoom“ wagt Jeff Lynne einen neuerlichen Anlauf mit dem Electric Light Orchestra. Das besteht neben ihm zwar nur noch aus Keyboarder Richard Tandy und hat wenig mit dem bombastischen Sound der 70er zu tun, könnte aber, so spekulieren Plattenfirma, Management und Künstler, der ganz große Wurf werden. Schließlich ist Nostalgie das Gebot der Stunde und Lynne selbst so old school, wie man nur sein kann.

MOGWAI - „Ich möchte nicht in einer Jam-Band spielen“

22. Oktober 2015

Es gilt als Inbegriff der Postrock-/New-Artrock-Band. Gruppen wie Mono oder Explosions In The Sky sind stark von ihm beeinflusst. Schritt halten mit ihm konnte freilich keine. Nun begeht das schottische Quintett Mogwai seinen 20. Geburtstag – und beschenkt sich und seine Fans mit einer willkommenen Werkschau, die die stilistische Feinjustierung der einst für ihre bizarre Lautstärke berüchtigte Formation nachzeichnet.

eclipsed Nr. 158 / 3-2014

09. September 2014

PINK FLOYD In Concert 1974 Der Star ist die Musik. So lautete stets das Credo Pink Floyds. Nichts sollte von der Musik und ihrem Sound ablenken, in erster Linie nicht die Musiker selbst. Dennoch hatte die englische Formation schon zu ihren Psychedelic-Tagen in dem Ruf gestanden, ihrem Publikum live eher Happenings als Konzerte zu bieten. LIVE! LIVE! LIVE! 14 klassische Live-Veröffentlichungen des Jahres 1974 Im Jahr 1974 hatten Pink Floyd 27 Konzerte gegeben. Nicht eben viele. Weder für ihre Verhältnisse, noch für das in den Siebzigerjahren übliche Tourpensum großer Rockacts. So brachte es zum Beispiel David Bowie im selben Zeitraum auf 74 Shows, Yes spielten 83, Genesis 92 Gigs, und Deep Purple betraten in dem Jahr sogar 96 Mal die Bühne. Der Livesektor boomte.

eclipsed Nr. 128 / 3-2011

11. April 2014

QUEEN Die Krönung der Siebziger Als sich im Februar 1971 der 19-jährige Bassist John Deacon der Band von Freddie Mercury, Brian May und Roger Taylor anschloss, waren Queen startklar. Was folgte, war eine Karriere wie im Rausch. Aus Anlass des 40. Jahrestags der Gründung der legendären Rockband liefern wir eine Chronologie der spannendsten Phase ihrer Laufbahn: Queen in den Siebzigern. ELOY Zeitmaschinenmusik Auseinandergerissen und neu formiert – Frank Bornemann hat das mit seiner Band Eloy mehrfach durchlebt. Seit 1969 hält er die Formation am Leben. Nach elf Jahren Funkstille meldeten sich Eloy 2009 mit der CD „Visionary“ zurück. Im Dezember erschien die DVD-Retrospektive „The Legacy Box“, im Juli werden Eloy zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder live spielen. Rückblick auf die Stationen in der Karriere einer deutschen Progband.