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eclipsed Nr. 171 / 6-2015

09. Dezember 2015

MARILLION - 30 Jahre „Misplaced Childhood“ Marillion hatten 1984 das Vertrauen ihrer Plattenfirma verloren. Trotzdem entschied sich die Band für ein Konzeptalbum, mit dem sie den Spagat zwischen Zugänglichkeit und Komplexität wagten. „Misplaced Childhood“ markiert den Punkt, an dem Marillion zu internationalen Stars wurden. Doch der Erfolg begann rasch, die Band aufzufressen. Zum dreißigsten Jahrestag der Veröffentlichung der Platte sprach eclipsed mit einem von den Nachwehen seines 57. Geburtstags sichtlich mitgenommenen Fish sowie mit Steve Rothery und Mark Kelly über Zukunftsangst, Welterfolg und das Ende einer Freundschaft. YES - Live 1972 Mit der Box „Progeny – Seven Shows From Seventy-Two“ öffnet sich für alte Yes-Fans eine lange gehütete Schatztruhe aus den Live-Archiven der gefeierten Progband. Die virtuosen Engländer veröffentlichten am 13. September 1972 ihr Opus magnum „Close To The Edge“ und gingen damit sowie mit Alan White als neuem Schlagzeuger auf große Nordamerika-Tour.

MUSE „Drones“

11. Juni 2015

So mutig „The 2nd Law“ auch war: Es hat die Band aus Teignmouth in eine Sackgasse manövriert. Der Ansatz aus Electronica und Rock ließ sich einfach nicht weiterführen. Weshalb „Drones“, das siebte Album in 17 Jahren, für eine Kurskorrektor und eine Rückkehr zu Gitarre, Bass und Schlagzeug steht. Allerdings - und das ist wichtig - ohne dabei ganz auf die Technik zu verzichten.

MUSE - Mission Menschlichkeit

27. Mai 2015

Auf ihrem siebten Album „Drones“ wettert die englische Alternative-Prog-Formation Muse gegen Hightech-Waffen, staatliche Kontrolle und die zunehmende emotionale Kälte der menschlichen Spezies – nur um gleichzeitig von Malibu und Quadcoptern zu schwärmen. Ein seltsamer Widerspruch, der sich auch im Gespräch mit Mastermind Matt Bellamy nicht gänzlich auflösen ließ.

eclipsed Nr. 144 / 10-2012

12. April 2014

BEST OF PROG 150 Alben für die Ewigkeit Wer jetzt seine Platten-/CD-Sammlung durchstöbert, wird sicher einige „alte Bekannte“ entdecken, die in unserer ultimativen Prog-Bestenliste auftauchen, sie selbstverständlich auch anführen. Seit Beginn unserer Prog-Reihe hat die Liste Zuwachs bekommen, andere Alben sind rausgefallen. Die Diskussionen waren endlos… Jetzt steht sie, und als Bonbon kommentierten Jon Anderson, Greg Lake, Steve Hillage und Steven Wilson exklusiv diejenigen ihrer Alben, die sich platzieren konnten. Obendrauf gibt’s noch die 50 stärksten Progmetal-Einspielungen. Die übrigen Subgenres des Prog – allen voran Artrock/New Artrock – sind mit repräsentativen Alben im Ranking vertreten. MUSE Die Mutprobe Muse, das majestätische Pomptrio, meldet sich zurück! Allerdings hat es gegenüber dem Erfolgsalbum „The Resistance“ an den stilistischen Stellschrauben gedreht. Eine Notwendigkeit, denn ein Höher, Schneller, Weiter in diese überambitionierte Richtung hätte für die Olympia-Song-Komponisten mittelfristig das kreative Aus bedeutet.

eclipsed Nr. 140 / 5-2012

12. April 2014

JOE BONAMASSA Fahrt ins Tageslicht Der Bühnenanzugträger Joe Bonamassa hat Anfang März seine jüngste Deutschlandtour beendet – die für ihn erfolgreichste bislang. Und es scheint, dass dies nur eine Zwischenstation auf dem autonomen Weg des JB nach ganz oben wäre. Ohne den großen Hype, ohne Hits im Gepäck – dafür mit viel Arbeit und einem allgegenwärtigen Masterplan. STORM CORROSION Aus der Zeit gefallen Mit Storm Corrosion haben die progressiven Schwergewichte Steven Wilson und Mikael Åkerfeldt ihr vor Jahr und Tag in Aussicht gestelltes gemeinsames Projekt realisiert. Wir sprachen mit den Kreativköpfen von Porcupine Tree bzw. Opeth über einen jahrelangen Hype, realitätsferne Erwartungshaltungen und gemeinschaftstiftende Horrorfilme.

eclipsed Nr. 114 / 10-2009

10. April 2014

PORCUPINE TREE The next big thing Das neue Album ist da! „The Incident“ heißt es. Wie bei jeder neuen Einspielung von Porcupine Tree ist die Erwartungshaltung bei Fans und Kritikern enorm, denn: Die Band hat sich längst den Ruf als Erneuerin des Artrock erspielt. Wird das Album das nächste große Ding? Oder ist es viel Rauch um nichts? Geht es nach Bandleader Steven Wilson, ist „The Incident“ eines der besten Dinge, die er je geschaffen hat. FLEETWOOD MAC Metamorphose einer Band Von Kreuzrittern der britischen Bluesszene zu Superstars im siebten Rock-Himmel, von wüsten Bühnenshows in kleinen Clubs zu komplett durchgestylten Auftritten in den großen Hallen dieser Welt – wohl keine andere Gruppe hat im Laufe ihrer Karriere eine solch grundlegende Wandlung vollzogen wie Fleetwood Mac. Im Oktober kommt die Band zu zwei Konzerten nach Deutschland.

eclipsed Nr. 84 / 7/8-2006

09. April 2014