Mit „Innocence & Danger“ veröffentlichen NMB (ehemals Neal Morse Band) am 27. August den mit Spannung erwarteten Nachfolger zu „The Great Adventure“ (2019). Nach zwei ausufernden Konzeptalben in Folge haben Neal Morse, Mike Portnoy, Randy George, Eric Gilette und Bill Hubauer diesmal jedoch eine erfrischende Sammlung von Einzelsongs ausgetüftelt. Ein Doppelalbum ist es dennoch geworden.
Es machte neugierig, als Anfang des Jahres im Update-Video zu den Aufnahmen von „Innocence & Danger“ der Meister selbst ein trockenes „Ich habe nichts mitgebracht“ zu Protokoll gab. Entstand das vierte Album der Neal Morse Band tatsächlich ohne anfänglichen Morse-Input? Und warum nennt sich die Gruppe jetzt NMB mit dem Zusatz „formerly the Neal Morse Band“? Wir sprachen mit den beiden Gitarristen Neal Morse und Eric Gillette.
eclipsed: Neal, „Innocence & Danger“ klingt mehr nach einer Bandangelegenheit denn je.
Ein prächtig gelaunter Neal Morse, der gerade die Keyboards für das dritte Flying-Colors-Album aufnimmt, erläutert eclipsed die Hintergründe von „The Great Adventure“. Dabei verschweigt er nicht, dass der Entstehungsprozess – ähnlich wie bei „Snow“ – bisweilen sehr mühsam war. Was allerdings nicht heißen soll, dass es Morse & Co. an Songs mangelte. Tatsächlich gibt es noch weitere 45 Minuten Material, die gar nicht verwendet wurden.
eclipsed: In der Presseinfo war zu lesen, dass ihr gar nicht vorhattet, ein weiteres Konzeptalbum zu schreiben. Und schon gar nicht eine Fortsetzung von „The Similitude Of A Dream“. Warum eigentlich nicht?
2002 stieg Neal Morse bei Spock’s Beard und vorübergehend auch bei Transatlantic aus, um fortan Soloplatten aufzunehmen, die überwiegend religiös inspiriert waren, aber weiterhin die musikalische Handschrift des gebürtigen Kaliforniers trugen. Mit „The Similitude Of A Dream“ hat der Spezialist für Konzeptalben nun ein weiteres Großprojekt in Angriff genommen.
Mit „Alive Again“, seinem sechsten Live-Mitschnitt, versüßt Prog-Tausendsassa Neal Morse seinen Fans die Wartezeit bis zu dem im Herbst erscheinenden nächsten Studioalbum. Da das Bild- und Tonmaterial bei einem Gig der 2015er Tour aufgenommen wurde, ist das Material des damals aktuellen Albums „The Grand Experiment“ mit Ausnahme des Ausrutschers „Agenda“ komplett enthalten.
Zugegeben: Bei der ersten Durchsicht des vorab veröffentlichten Videos zum Titelsong „The Grand Experiment“ kamen durchaus despektierliche Stimmen auf: „Morse macht jetzt einen auf Classic Rock, dem fällt nix mehr ein“, hieß es da. „Immer noch besser als die eingeschlafenen Füße auf ,Songs From November‘“, konterten andere. Die schockierende Nachricht: Zum ersten Mal in seinem Leben ist Neal Morse ohne vorbereitete Songideen ins Studio gegangen. Welch Heldentat!
LONELY ROBOT - God Vs Man (5:41)
Album: Please Come Home (2015)
Label/Vertrieb: InsideOut/Universal
www.insideoutmusic.com
LONELY ROBOT ist das neue Projekt von John Mitchell (It Bites, Arena). Auf dem Debütalbum „Please Come Home“ hat der Brite nicht nur das Songwriting, sondern auch die Produktion übernommen und zeigt, dass er trotz überragender instrumentaler Fähigkeiten eher auf die Erzeugung der passenden Atmosphäre achtet.
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