Die SMALL FACES feiern den Fünfzigsten ihres Psychedelic-Klassikers „Ogdens’ Nut Gone Flake“

26. November 2018

The Small Faces Small Faces

Die SMALL FACES feiern den Fünfzigsten ihres Psychedelic-Klassikers „Ogdens’ Nut Gone Flake“

Im Mai 1968 veröffentlichten die Small Faces „Ogdens’ Nut Gone Flake“. Ein Album, das nicht nur aufgrund seines spektakulären Cut-out-Covers, sondern auch wegen der Geschichte um einen Menschen, der sich auf die Suche nach der verlorengegangenen Hälfte des Mondes begibt, seinerzeit viel Aufsehen erregte. Der Klassiker wird zum fünfzigsten Jahrestag seiner Veröffentlichung in verschiedenen Formaten wiederveröffentlicht. Wir sprechen mit Small-Faces-Schlagzeuger Kenney Jones (70) über die Zeitlosigkeit dieses Meilensteins.

eclipsed: Warum ist „Ogdens’ Nut Gone Flake“ heute noch so populär?

Kenney Jones: Weil es ein hervorragendes Album ist und die Menschen es liebgewonnen haben. Es war ja auch eines der ersten Konzeptalben der Rockgeschichte. Vor allem aber lebt die Platte weiter. Sie gewinnt immer neue Generationen für sich, weil sie zeitlose Musik enthält. Und auch ich selbst habe noch lange nicht damit abgeschlossen. Ich arbeite derzeit an einem Animationsfilm zu „Ogdens’ Nut Gone Flake“, der die Geschichte erzählt, diese gleichzeitig aber auch weiterspinnt.

eclipsed: Was genau hast du vor?

Jones: Es ist eines der Dinge, die ich unbedingt noch machen muss. Ich werde ja älter, und da muss man Prioritäten setzen. Als wir das Konzept schrieben, fand ich es zwar sehr spannend, aber seien wir ehrlich: Die Story ist etwas dünn. Sie klingt natürlich großartig wenn sie im Rahmen von Songs, von einem Album erzählt wird, aber wenn du sie jetzt niederschreibst, bleibt nicht viel übrig. Der Film soll jedoch nicht nur die Story linear erzählen und dazu die alten Songs bringen, sondern auch neue Lieder integrieren, an denen ich in den letzten Jahren geschrieben habe.

eclipsed: Neue Songs?

Jones: Ja. Außerdem hat mir Pete Townshend zugesichert: Wenn ich soweit bin, wird er ein, zwei Songs eigens dafür schreiben. Er ist ein großer Fan der Platte. Ich habe vor 25 Jahren zu ihm gesagt, er müsse einfach ein paar Songs dafür beisteuern, und er meinte nur: Gerne, aber erst, wenn du endlich mal die Storyline fertig hast! Jetzt bin ich fast fertig, und der Film ist sozusagen in der Vorproduktionsphase. Die Animationsgeschichte lief super, die ist im Grunde abgeschlossen, wir müssen nur das Gesamtprodukt noch zusammenbekommen, es ist ein wenig wie ein Puzzle.

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